Drive-E Studienpreise 2013 zeichnen Konzepte im Rahmen der Elektromobilität aus

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(07.03.2013)

Am Mittwoch haben das BMBF und die Fraunhofer-Gesellschaft die Drive-E-Studienpreise 2013 verliehen, damit werden Konzepte und Ideen im Rahmen der Elektromobilität ausgezeichnet.

Bildquelle: http://www.drive-e.org

Bildquelle: http://www.drive-e.org

In Dresden wurden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung die Drive-E-Studienpreise an die diesjährigen Preisträger von Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), und Prof. Dr. Ulrich Buller, Vorstand Forschungsplanung bei der Fraunhofer-Gesellschaft überreicht.

Es wurden insgesamt vier herausragende Arbeiten junger Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich Elektromobilität ausgezeichnet.

Der Staatssekretär Schütte war von den diesjährigen Bewerbungen beeindruckt:

„Sowohl die Anzahl als auch die Qualität und die thematische Breite der eingereichten Arbeiten für den DRIVE-E-Studienpreis 2013 sind beeindruckend. Die ausgezeichneten Arbeiten reichen von Konzepten für die Batterieentwicklung bis hin zu ganz neuen Verkehrs- und Mobilitätskonzepten. Angesichts dieser ambitionierten, motivierten und qualifizierten Nachwuchswissenschaftler bin ich überzeugt, dass die Zukunft der Mobilität in Deutschland elektrisch sein wird.“

Julian Timpner von der Technischen Universität Braunschweig erhielt den ersten Preis (und 6.000 Euro) in der Kategorie „Diplom- / Magister- / Masterarbeiten“ für seine Arbeit aus dem Bereich Verkehrs- und Mobilitätskonzepte.
Timpner entwickelte ein Verkehrskonzept, das Elektrofahrzeuge als Zubringer zu öffentlichen Verkehrsmitteln in Kombination mit autonomem Parken und einer optimierten Ladestrategie während des Parkens einsetzt.

In der Laudatio sagte Staatssekretär Dr. Schütte:

„Diese Kombination hat das Potential, zu einer großflächigen Markteinführung von Elektrofahrzeugen durch zusätzliche Komfort- und Sicherheitsfunktionen beizutragen. Das hat die Jury überzeugt“.

Den zweiten Preis (und 3.000 Euro Preisgeld) erhielt Morten Wetjen für seine Untersuchung verschiedener Forschungsansätze zur Verbesserung der Leistung von Batterien aus Lithium-Metall-Polymer (LMP), die der angehende Chemiker an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster verfasste.

In der Kategorie „Studien- / Projekt- / Bachelorarbeiten“ erhielt Stephan Leppler (Technischen Universität Berlin) den ersten Preis (und 4.000 Euro) für seine Arbeit, welche die Nutzungskosten von konventionellen, Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen untersucht.

In seiner Ansprache sagte Prof. Dr. Ulrich Buller:

„Aus den Ergebnissen lassen sich Bedingungen ableiten, mit denen die Wirtschaftlichkeit von Hybrid- und batterieelektrischen Fahrzeugen in Zukunft optimiert werden kann. Die Arbeit, die am Institut für Technischen Umweltschutz entstand, liefert damit wichtige Beiträge für die Etablierung umweltschonender elektrischer Antriebe“.

Den zweiten Preis und 2.000 Euro erhielt Arne Brix von der Technischen Universität Dresden für seine Arbeit zur Minimierung der Energieverluste im Antriebsstrang von Elektrofahrzeugen – bestehend aus Batterie, Leistungselektronik und Elektromotor.

Bereits zum vierten mal zeichnete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Fraunhofer-Gesellschaft exzellente studentische Arbeiten zum Thema Elektromobilität aus. Dabei sind die Drive-E-Studienpreise Teil des Drive-E-Programms, welches von BMBF und Fraunhofer-Gesellschaft im Jahr 2009 gemeinsam ins Leben gerufen wurde und welche damit den akademischen Nachwuchs für ein Engagement im Bereich der Elektromobilität begeistern und auszeichnen will.

Es können sich Studierende deutscher Hochschulen mit ihren Arbeiten aus allen Bereichen der Elektromobilität bewerben.

Solche Preise für das Engagement der Studierenden werden hoffentlich dafür sorgen, dass sich Deutschland nicht von der Konkurrenz aus dem Ausland im Bereich der Elektromobilität abhängen lässt.

Auch wenn Dr. Georg Schütte ( Staatssekretär im BMBF) sagt „Die Zukunft der Mobilität in Deutschland wird elektrisch sein“ scheint es in Deutschland das Elektroauto und andere Elektromobile schwieriger als im Ausland zu haben.

 

 

 

 

Weitere Informationen finden Sie hier:www.drive-e.org, Bilder von der Preisverleihung finden Sie unter www.drive-e.org/bildergalerie-2

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