Range-Extender als Anhänger für das Elektroauto

2 Minuten Lesezeit

(14.12.2011)

Vielen Menschen haben die Befürchtung, das Ihnen die Reichweite ihres Elektroauto nicht ausreicht.

Hierfür gibt es eine einfache Lösung: Einen Range-Extender.

Was tut man aber, wenn das bereits gekaufte Elektroauto über keinen Range-Extender verfügt? Richtig, man baut einen kleinen Verbrennungsmotor auf einen Anhänger verbindet diesen dann mit dem Elektrofahrzeug.

Eine sehr elegante Lösung hat das Schweizer Unternehmen Rinspeed entwickelt, deren Mobilitätssystem nennt sich „Dock+Go“. Das System soll auf dem Genfer Automobilsalon im März 2012 vorgestellt werden.

Auch wenn solche Range-Extender im Anhängerlösungen schon fast ein alter Hut sind (siehe: Dank Anhänger erhalten Elektroautos eine 1000 Kilometer höhere Reichweite) ist die Lösung von Rinspeed eine optische Augenweide.

 Wer mit seinem EAuto in der Regel nur in der City unterwegs ist, der kann den Anhänger in der Garage lassen, bis er eine weitere Strecke plant.

 Für den „Dock+Go“ kann jedes Elektrofahrzeug genutzt werden, zu demonstrationszwecken hat Rinspeed-Boss Rinderknecht einen Elektro-Smart verwendet.

Das Beste ist, das man als Range-Extender einen Verbrennungsmotor oder eine Brennstoffzelle verwenden kann. Die angedockte dritte Achse treibt die mitlaufende zweite an und lädt dabei die bordeigene Batterie des Elektroauto wieder auf.

 Zusätzlich gibt es verschiedene sogenannte „Packs“ für verschiedene Zwecke, angefangen von einer eingebauten Warmhalte-Box bis zu einem Werkzeugkasten-Pack. Die Akkuzellen des sogenannten Vario-Hybrid sollen laut Rinspeed auch als Stromspeicher für die heimische Solaranlage dienen.

Über die technischen Details ist leider noch nicht sehr viel bekannt, die nächste spannende Frage ist, wie teuer der Umbau wird, wenn man sein Elektroauto so umbaut, das es erstens den Anhänger ziehen kann und zweitens die Elektronik dementsprechend eingerichtet wird.

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