Elektroauto Ampera wird zusammen mit Ökostrom angeboten

2 Minuten Lesezeit

(25.06.2011)

Der Marktstart des Elektroauto Ampera von Opel ist für Ende November 2011 vorgesehen, schon jetzt hat Opel bekannt gegeben, das es für den Ampera ein kostensparendes Vorteilspaket für Ökostrom geben wird.

Elektroauto Ampera wird zusammen mit Ökostrom angeboten

Um ein Elektrofahrzeug vollständig mit einem geringen CO2-Ausstoß fahren zu betreiben, muss auch der Strom zum aufladen des Akku mit möglichst wenig CO2-Ausstoß hergestellt worden sein, dies bietet vor allem der Ökostrom. Daher hat Opel mit 28 Ökostromanbietern im gesamten deutschen Bundesgebiet Kooperationen geschlossen, mit dem Opel Ampera Vorteilspaket können Ampera Kunden ganz exklusiv Ökostrom zu günstigeren Konditionen beziehen. Der Ökostrom beim jeweiligen Anbieter ist mit dem Ampera-Paket mindestens 5% günstiger, der preiswerte Strom kann für den gesamten Haushalt genutzt werden und nicht nur zum Aufladen des Elektromobil.

Durch den günstigen Strom soll ein Anreiz zum CO2-neutralen Betrieb des Ampera mit seinem Range-Extender (Reichweitenverlängerer) geschaffen werden. Auf 100 km verbraucht der Ampera etwa 13 kWh Strom, das entspricht bei einem durchschnittlichen Preis pro kWh von etwas mehr als 0,21 € Kosten in Höhe von 2,73 €.
Zum Vergleich: bei einem Fahrzeug der Kompaktklasse mit einem Benzinverbrauch von durchschnittlich 7 Litern/100 km und einem zugrunde gelegten Preis pro Liter von konservativen 1,50 € kosten 100 km etwa 10,50 €.

Das Elektroauto Opel Ampera wird von einem 100 kW / 150 PS starken Elektromotor angetrieben, dieser bezieht seinen Strom, wenn die an der Steckdose aufladbaren Batterien nach 80 Kilometer leer sind, von einem 60kW / 82 PS starken Vierzylinder-Stromgenerator (Range-Extender; Deutsch: Reichweitenverlängerer). Insgesamt hat der Ampera mit dem Range-Extender System eine Reichweite von etwa 500 Kilometern, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ca. 161 km/h

Ab November 2011 wird der Ampera ab einem Preis von 42.900 Euro zu haben sein.

3 comments on “Elektroauto Ampera wird zusammen mit Ökostrom angeboten”
  1. Andrej Rečnik says:
    26. Juni 2011 at 11:45

    Ja, man könnte die Masse von Ampera mit 13 kWh über 100 km bewegen, allerdings würde man kaum die Geschwindigkeit von 40 km pro Stunde erreichen, für mehr fehlt es an Kraft. Die 100 km Fahrt würde 2,5 Stunden dauern. Aber, nach 80 km wäre die „ökologische“ Fahrt sowieso zu Ende. Mit dem Extender könnte man nicht nur 500 km, sondern beliebig weit fahren können nur Akku und Elektrmotor mi der Elektronik müsste man als Balast mitschleppen. Das unökologische Benzin müsste man natürlich nachfüllen. Nur zum Vergleich: 13 kWh Energie liefern 1,3 kg Benzin, um diese auf die Räder zu bringen verbraucht der Benzinmotor 3 kg Benzin. Ein 1,5t Gefährt mit 3 kg Kraftstoffverbrauch auf 100 km, egal mit welcher annehmbarer Geschwindigkeit zu fahren, gibt es nicht. Würde man den 100 kW Elektromotor voll belasten, wäre die Batterie nach 10 Minuten leer wenn sie nicht nach 5 Minuten wegen Überbelastung in die Luft gegangen ist.
    Betriebskosten meines BMW sind 70 Cent/km, die maines Elektrofahrrades sind 40 C/km. Nach 3 Jahren musste ich nähmlich neue Batterie kaufen, für 105 €. Eine Batterie fü Autos kostet um die 1000$/kWh

  2. BNO says:
    10. Juli 2011 at 15:39

    Sehr geehrter Herr Rečnik
    1. mehr als 40km/h braucht man nicht. Die Durchschnittsgeschwindigkeit meines Volvo z.B. beträgt 38 km/h – bei ausgeglichener (Groß-)Stadt- und Autobahnfahrt. Die o.a. Rechnung scheint also auf einer durchschnittlichen, realistischen Fahrsituation zu basieren.

    2. nein, man kann keine 100km mit einer Akkuladung fahren. Sämtliche gängige Verbrauchsvergleiche bei Hybrid- bzw. Elektroautos beruhen aber auf durchschnittlich 100km. Warum sollte das hier anders sein?

    3. nein, man könnte nicht beliebig weit fahren. Sämtliche gängige Reichweitenvergleiche bei Hybrid- bzw. Elektroautos beruhen aber auf einer Akkuladung bzw. einer Tankfüllung. Warum sollte das hier anders sein?

    4. Akku und Elektromotor sind beim Ampera kein „Ballast“, sondern notwendig. Noch eher könnte man den Range Extender als Ballast bezeichnen, wenn das Fahrzeug nur für Fahrten von unter 80km genutzt wird. Da der Range-Extender (in 4 Stufen) nur den Strom liefert den das Fahrzeug zur (rein elektrisch angetriebenen) Fortbewegung benötigt, ist dieser aber auch entsprechend klein dimensioniert, also leichter. Und die Batterie? Wiegt 198kg. Und das Getriebe? 0kg. Haben Sie jemals das Konzept des Ampera gelesen??

    5. Selbstverständlich kann man 1,5t mit 3kg Benzin 100km weit bewegen. Die entscheidende Frage ist die Art und Wirksamkeit der Energieumwandlung (Elektrische Energie → Mechanische Arbeit). Der Wirkungsgrad des Elektromotors als Antrieb ist dabei deutlich höher als der des Verbrenners. Parallel dazu läuft der Range Extender immer auf der optimalen Drehzahl, um das höchste Drehmoment auf den Generator zu bringen.

    6. Ja, das stimmt. Allerdings belastet man den Elektromotor nur sehr kurz auf Höchstlast, und zwar bei der Beschleunigung aus dem Stand. Der Ampera beschleunigt von 0 auf 100 in 9 Sekunden. Bereits innerhalb dieser 9 Sekunden sinkt die benötigte Energie. Danach wird nur noch die Energie benötigt, das Fahrzeug auf der aktuellen Geschwindigkeit zu halten, gegen Steigung, Luftwiderstand, Rollreibung, Gravitation und weitere, zu vernachlässigende Verlustleistungen (Erstes newtonsches Gesetz oder Trägheitsgesetz).

    7. 70Cent/km? Sie sollten den Wagen wechseln. Ein o.a. Volvo kostet 43Cent/km. Inklusiv Leasing, Sprit, Versicherung, Steuern, Reparatur, UND Knöllchen.

    8. Sie vergleichen die Betriebskosten eines Elektrofahrrads mit denen eines Elektroautos? Wieviele zehntausend Kilometer sind sie denn damit gefahren??
    Die Preise für Li-Ion bzw. LiFePo^4-Akkus liegen derzeit zwischen 450 und 900 US$.

    P.S.: Opel gibt auf seine Akkus 8 Jahre bzw. 160.000km.

    Menschen wie Sie sollten auf dieser Seite die Informationen und die Sicherheit finden, sich FÜR ein Elektroauto zu entscheiden, und nicht mit Halbwissen DAGEGEN halten.

  3. Andrej Rečnik says:
    17. Juli 2011 at 11:19

    Sehr geehrter Herr BNO.
    Danke für Ihr Kommentar. Ich entschuldige mich für den nicht erklärbaren Fehler, es sind keine 70C sondern 7C und es sind keine 40C sondern 4C. Gemeint sind reine Bertiebskosten/km, also Benzin und Kosten für die neue Batterie, 105€/3Jahre. Bei 500km/Jahr mit Rad, wären die Betriebskosten/km für Rad und Auto sogar gleich groß. Nach 3 Jahren Rad fahren (nur bei günstigem Wetter) reichte die Batterie nur noch für 2km.
    Ein Auto mit Extender sind eigentlich zwei Autos. Ein für bis 80km (solange die Batterie neu) und ein für mehr als 80km. Im ersten ist der Verbrennungsmotor mit Generator überflüssig, im zweiten Auto werden die Batterie, der Elektromotor und der Generator nicht benötigt, wohl aber das Getriebe. Ob es sich lohnt für „öko Fahrten“ 40 km weit solches Ballast mit zu befördern? Ich gönne den Leuten an der Kö und am Ku daß ihnen die Luftverschmutzung fern bleibt doch, jemand anderer muß aber dafür, zur Zeit noch hauptsächlich unökologisch, Strom produzieren. Aber, die Luftverschmutzung verteilt sich sowieso über der ganzen Erde auch über Kö und Ku. Eine Li-Ion Batterie kostet 900 bis 1300 $/kWh und ein el.Auto hat mindestens 16 davon! 5 Jahre (iMiev) oder egal vieviel, ist keine Garantie sondern Lebensdauer. Ist die Batterie nach 4 Jahren dahin, wird die Nutzung 4 Jahre abgerechnet. Die Rechnung beträgt dann 20.000€, Entsorgung nicht mitgerechnet. Beim iMiev kostet die 16 kWh Batterie 24.000€. Die newtonschen Gesetze kenne ich, alle drei, die gelten für Benziner genau so wie für el. Auto. Weshalb verbraucht dann ein benziner 7lit./100km bei 120km/h (23kW, wenn man den 30% Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors berücksichtigt), weshalb soll denn beim mit el. Energie angetriebenen Auto das anders sein? Bei meinem Halbwissen kann ich mir das nicht erklären. Auf die Frage el. Auto oder nicht, bin ich nicht dagegen, wohl bin ich aber dagegen, daß man den Leuten nicht die ganze Wahrhet sagt. Um nicht sehr ernst zu sein: Ein el. Auto ist wie ein Sprinter auf 100 m. Zuerst verspeist er zwei Portionen, dann sprintet er auf 100 m während er nichts isst (alle klatschen), danach ruht er sich 6 Stunden aus und verspeist wieder zwei Portionen. Sein abfallendes Material legt er in der Umgebung ab.
    Ich lasse es zu, mir eine Lehre zu erteilen, dort wo ich in Unrecht bin.
    Mein Vorschlag: Man übelässt ein Fünftel des für die Heizung vorgesehenen Öles dem Verkehr, die el. Energie, vorgesehen für den Verkehr aber der Heizung, Die CO2 Belastung wäre gleich groß, Den Akku bräuchte man dann nicht und das Fahren wäre sicherer. Meine Familie verpestet die Umgebung mit jährlich 500 Lit. Benzin und 2500 Lit Heizöl, gegen wen müsste man eigentlich antretten? Fürs Heizen gibt es viele Möglichkeiten, für die Fahrzeuge kaum welche ausser Erd-Öl und Gas
    Mit Hochachtung grüße ich Sie,
    Andrej Rečnik

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