Elektroautohersteller Think Global meldet Insolvenz an
2 Minuten Lesezeit
(24.06.2011) Der norwegische Elektroautohersteller Think Global musste seine Insolvenz anmelden, dies liegt zum größen Teil daran, das in den USA nicht so viele Elektroautos verkauft worden sind und nicht genug neue Investoren gefunden worden. Think Global baut das Elektrofahrzeug Think City, welches als Kleinwagen gilt.
Bei dem Think City handelt es sich um ein E-Auto für den Stadtverkehr, insgesamt haben zwei Personen Platz. Mit einem optionalen Rücksitz finden zwei weitere Passagiere in dem Fahrzeug Platz, durch die zusätzlichen Sitzplätze gibt es dann jedoch keinen Stauraum für das Gepäck. Die Reichweite liegt bei rund 160 km.Im Jahr 2010 hatte Think Global in Elkhart im US-Bundesstaat Indiana eine Fabrik eröffnet und angefangen, Elektrofahrzeuge auch in den USA zu bauen. Die US-Zeitung
Indianapolis Business Journal berichtet, das der erhoffte Erfolg ausgeblieben sei. Im vergangenen Monat hatte sich der US-Akkuhersteller Ener1 besorgt über die Zukunft des Elektroautoherstellers geäußert, denn Ener1 gehört ein Drittel von Think Global und das Unternehmen liefert die Akkus für den Think City.
Derzeit ist nicht bekannt, ob vielleicht ein großer Autohersteller das insolvente Unternehmen aufkaufen möchte.