Aktie des Elektroautoherstellers Tesla steigt auf Rekordhoch
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[14.01.2020] Am Montag durchbrach die Aktie des Elektroauto-Hersteller Tesla erstmals die psychologisch wichtige 500-Dollar Marke. Allein seit Anfang des Jahres ist der Aktienkurs um 20 % gestiegen.
Die Tesla-Aktie scheint vorerst nicht aufzuhören zu wachsen. Am Montag durchbrach die Aktie zum ersten Mal in der Börsengeschichte des Elektroautoherstellers die 500-Dollar-Marke. Im Laufe des Tages stieg der Aktienkurs um ca. 7% auf 510 Dollar, wodurch die Marktkapitalisierung der kalifornischen Gruppe auf über 86 Milliarden Dollar stieg. Bereits in der vergangenen Woche hatte ein Zwischenhoch von 470 Dollar dafür gesorgt, dass der Tesla an der Börse mehr wert war, als die Autohersteller GM und Ford zusammen.
Mit dem neuen Börsenrekord hat sich der Kurs der Tesla-Aktie seit Oktober, als enttäuschende Auslieferungszahlen die Anleger in eine schlechte Stimmung versetzt hatten, fast verdoppelt.
Innerhalb von 14 Tagen ist der Aktienwert von Tesla um 20 Prozent gestiegen
Allein seit Anfang 2020 ist das Papier um 20 % gestiegen. Der Hauptgrund für die gute Performance der Börse ist, dass Tesla das ehrgeizige Ziel von 360.000 bis 400.000 ausgelieferten Tesla-Fahrzeugen im Jahr 2019 fast erreicht hat.
Darüber hinaus dürften die erfolgreiche Eröffnung des gigantischen Werkes in China und die Pläne zum Bau eines weiteren großen Werkes in Brandenburg für eine positive Stimmung unter den Börsenteilnehmern sorgen. Zudem kamen die jüngsten positiven Nachrichten für die Anbieter von Elektroautos aus China, nämlich dass die Regierung die finanzielle Unterstützung für Hersteller und Käufer von Elektroautos nicht wesentlich reduzieren will, wie Bloomberg berichtet. Analysten erhöhen Kursziele
In der Folge haben nun einige Analysten ihre Skepsis aufgegeben und ihre Ziele für die Entwicklung der Tesla-Aktie deutlich nach oben korrigiert. Colin Rusch, Analyst bei Oppenheimer & Co, beispielsweise erwartet nun einen Marktwert von 612 Dollar. Bis jetzt hat er 385 Dollar angenommen. Als Grund für diese deutliche Korrektur nannte Rusch die Tatsache, dass Tesla nun die kritische Masse erreicht habe, die notwendig sei, um nachhaltig positive Zahlen zu generieren. Positiv bewertet Herr Rusch auch die hohe Risikobereitschaft und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen.
Trotz der jüngsten Erfolge seien noch nicht alle Branchenbeobachter überzeugt, sagt Bloomberg. Dies zeigt zum Beispiel, dass die Lücke zwischen den Zielen der Analysten und dem tatsächlichen Aktienwert größer denn je ist. Neben Rusch hatten jedoch bereits andere Analysten ihre Targets identifiziert, wie z.B. Piper Sandler und Argus.
Die Leute wollen es immer noch nicht wahrhaben, dass Li-Ion batteries im derzeitigen Entwicklungsstand, noch nicht die erforderlichen Vorteile bezüglich Kosten, CO2–Footprint, Sauberkeit der Gewinnung (hier vor allem in Südamerika: Bolivien, Chile, Argentinien), Lebensdauer etc aufweisen, die das System zur künftigen Nr. 1 der mobilen Energie-Speicherung erheben würden.. Alles schon zigmal publiziert.