In Paris wird die spektakuläre Elektroauto-Studie Renault Trezor präsentiert
3 Minuten Lesezeit
Auf der Automesse in Paris wird die spektakuläre Elektroauto-Studie Renault Trezor präsentiert, angetrieben wird der Edelstromer durch einem 350 PS starken Elektromotor und auch das Fahrzeugdach hält eine große Überraschung parat.
Auf der Automesse Pariser Mondial de l’Automobile wurde unter anderem die spektakuläre Elektroauto-Studie Renault Trezor präsentiert. Das Design erlaubt einen Ausblick auf das zukünftig Design der Marke und zeigt, aber auch der Fahrzeuginnenraum wirkt sehr futuristisch.
Renault selbst spricht bei dem Concept Car Trezor davon, dass die emotionale Linienführung die aktuelle Renault Formensprache aufgreift, diese behutsam weiterentwickelt und einen Ausblick auf das zukünftige Design der Marke erlaubt.
Am 29. September wurde das Konzeptfahrzeug von Carlos Ghosn (Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Renault) und Laurens van den Acker (Senior Vice President of Corporate Design bei Renault) im Rahmen einer Pressekonferenz enthüllt.
Der Vorläufer der Studie Trezor ist das Concept Car DeZir, welches im Jahr 2010 dem Publikum präsentiert wurde.
Noch bis zum 16. Oktober wird die Studie Trezor von Renault auf dem Pariser Mondial de l’Automobile präsentiert.
Das Elektroauto Renault Trezor beschleunigt in 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h
Die technischen Daten klingen sehr beeindruckend, so sorgt ein 260 kW (350 PS) starker Elektromotor mit einem maximales Drehmoment von 380 Newtonmetern für den Antrieb.
Den Sprint von 0 auf 100 km/h gelingt so in 4 Sekunden, der Energiespeicher ermöglicht eine Reichweite von 300 Kilometern.
Der Trezor ist 4,70 Meter lang, über 2 Meter breit – dafür ist er aber nur 1,08 Meter hoch. Die Studie bietet Platz für 2 Menschen, dass gesamte Fahrzeugdach besteht aus Karbon.
Will man ein- oder aussteigen, hebt sich das gesamte Dach hydraulisch ab. Für den perfekten Rundumblick sorgt eine rote Panoramascheibe, gleichzeitig bietet ein gewölbtes großes OLED-Display einen Blick auf die Fahrdaten.
[envira-gallery id=“21292″]
Die Energie wird in 2 Batterien gespeichert, jede verfügt über ein eigenes Kühlsystem. Für eine möglichst gute Gewichtsverteilung wurde eine Batterie im Heck und die andere im vorderen PKW-Teil untergebracht. Für zusätzliche Frischluft sorgt der variable Kühllufteinlass auf der Motorhaube.
Damit keine Energie unnötig verloren geht, verfügt der Stromer über Rekuperation, welche die Batterien etwas nachladen, sobald man vom Gas geht. Die Batterieeinheit lässt sich in 2 Stunden zu 80 Prozent aufladen.
Wie so viele extreme Konzeptfahrzeuge, wird der Renault Trezor so vermutlich nicht auf den Markt kommen. Falls es doch eine Kleinserie geben sollte, so würde ich grob schätzen, dass der Verkaufspreis bei 300.000 350.000 Euro liegen würde.
Aber man darf auch nicht vergessen, dass bereits heute verfügbare Elektroautos (Stichwort Tesla Model S mit dem Performance-Paket) noch schneller auf 100 km/h beschleunigen.