Elektroautos sollen bald im Fahrdienst des Bundestages eingesetzt werden
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Ab August 2017 sollen im Fahrdienst des Bundestages Elektroautos eingesetzt werden, eine der wenigen Voraussetzungen ist allerdings, dass es bis dahin genug Oberklasse E-Autos gibt.
Laut einem aktuellen Bericht der Bildzeitung (aktuelle Samstagsausgabe) hat der Ältestenrat beschlossen, den Fahrdienst ab August 2017 auf Elektroautos umzustellen – denn zu dem Zeitpunkt endet der Vertrag mit dem aktuellen Fuhrpark-Betreiber. So könnten sich die Abgeordneten des Bundestages zukünftig durch Berlin mit dem Stromer fahren lassen.
Eine Parlamentssprecherin sagte der Bild, dass „der Einstieg in das Konzept nachhaltiger Mobilität bei den Mandatsfahrten des Deutschen Bundestages vollzogen“ werden soll.
Mit den neuen Fahrzeugen soll der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um mindestens auf 95 Gramm pro Kilometer im Flottendurchschnitt gesenkt wird.
Eine der wenigen Voraussetzung ist, dass die vom Bundestagsfahrdienst genutzten Fahrzeugklassen (in der Regel handelt es sich um Oberklassefahrzeuge) im August 2017 auch als Elektroautos verfügbar sind.
Bei dem Fahrdienst des Deutschen Bundestages handelt es sich um eine eigene Abteilung der Bundestagsverwaltung, diese hat die Aufgabe, den Transport der Mitglieder des Deutschen Bundestages innerhalb der Stadtgrenzen von Berlin durchzuführen – dieser Dienst steht den Abgeordneten kostenlos zur Verfügung.
Mit Stand November 2012 hatte die Abteilung 30 eigene Fahrer, wenn die Auftragslage besonders hoch ist, werden auch Privatunternehmen beauftragt. Die Verträge mit den Dienstleistern werden alle drei Jahre neu ausgeschrieben und vergeben.
Alleine im Jahr 2012 haben die Fahrzeuge des Fahrdienstes eine Strecke von insgesamt 1,5 Millionen Kilometern zurückgelegt.
Schon im Jahr 2009 beschloss der Ältestenrat auf Initiative der Grünen, den Fuhrpark auf Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von maximal 140 Gramm pro Kilometer umzustellen. So kamen zum Beispiel auch PKW mit Erdgasantriebs zum Einsatz.
Man darf sich schon jetzt fragen, welche Fahrzeugmarke zum Einsatz kommen wird. Zwar gibt es jetzt schon viele Elektroautos, aber viele davon fallen nicht unbedingt in die Kategorie der Oberklasse.
Zwar gibt es zum Beispiel das Tesla Model S, aber wahrscheinlich wird der Fahrdienst eher eine Marke aus Deutschland wählen.
Da lacch ich aber mal. Als wenn auch nur ein einziger deutscher Hersteller bis 2017 einen Stromer der Oberklasse anbieten könnte. Entweder werden es Tesla oder man nimmt die sog. Hybride her, die mit einem Stromer rein nichts zu tun haben!
ich tippe stark auf letzteres. Doch wäre es wirklich interessant, was geschiet, wenn bis 2017 keine deutschen E-Autos im Oberklassensediment vorhanden sein.
Herr Domroese, kann man als Bloger, wie Sie einer sind, bei der Behörde darüber Auskünfte einholen oder geht das nur als offizelle Zeitung?
Hallo,
ich kann mal bei der Stelle nachfragen, wenn ich eine Antwort erhalten sollte, teile ich dies hier im Forum mit.
Viele Grüße,
Kai
http://www.Mein-Elektroauto.com
TESLA macht es möglich! Möge man in B doch die rückwärtsgewandt deutsche Automobilindustrie einmal vorführen!
@KaiDomroese: Vielen Dank. Wünsche Ihnen und allen anderen einen schönen Wochenstart