Bei dem Elektroauto Tesla Model S ist der Antriebsstrang die Achilesverse
2 Minuten Lesezeit
Das Elektroauto Tesla Model S hat scheinbar eine Schwachstelle, denn bei zwei Drittel aller Fahrzeugen muss die Antriebseinheit innerhalb von 100.000 Kilometern getauscht werde.
Wie eine Befragung von 327 Besitzern eines Model S durch Plug-in America ergeben hat, musste der Antriebsstrang bei zwei Drittel aller PKW innerhalb von 60.000 Meilen (ca. 96.560 Kilometer) ausgetauscht werden. Für Tesla Motors ist dies aus zwei Gründen sehr ärgerlich, einmal kann der Ruf des Stromers darunter leiden und zweitens wird es für den Autohersteller relativ teuer, weil er eine Garantie von 8 Jahren auf den Antriebsstrang gewährt.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass nur 327 Besitzer befragt worden sind und man so kaum von einem wirklich repräsentativen Bild ausgehen kann.
Auch wurden mehr Fahrer befragt, dessen Stromer aus dem Modelljahr 2012 und 2013 kommen. Genau genommen waren 10 mal mehr Besitzer der Modelljahren 2012 und 2013 als aus den Jahren 2014 und 2015 vertreten.
Denn mittlerweile scheint Tesla Motors die möglichen Ursachen beseitigt zu haben, da man in letzter Zeit immer weniger von entsprechenden Ausfällen hört/liest.
Im November 2015 hatte Elon Musk (CEO / Geschäftsführer von Tesla Motors) bekannt gegeben, dass es den Ingenieuren gelungen sei, die Qualität des Antriebsstrang erheblich zu verbessern.
Via: Energyload
Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf! Diese Meldung steigert den Wert der Fahrzeuge aus den fraglichen Modelljahren nicht unbedingt. Auch wenn Tesla den Antrieb auf Garantie austauscht, bleibt trotzdem der Ärger über so einen massiven Defekt eines nicht gerade günstigen Fahrzeuges. Schade für Tesla.
Wobei zu bedenken ist, dass der Antriebsstrang (bei den meisten Fahrzeugen) nie defekt war und ein Tesla liegen geblieben ist.
Es kam nur zu einer lauteren Geräuschentwicklung.
Warum sollte der Wert des Fahrzeugs sinken, wenn ein neuer Antriebsstrang verbaut wurde??
Ich denke dabei eher an die Fahrzeuge des fraglichen Modelljahres, welche (noch) nicht den Fehler gezeigt haben. Es wird sicherlich etwaige Interessenten geben, bei denen ein möglicherweise auftretender Defekt dieser Größenordnung die Kaufentscheidung negativ beeinflusst.
Wie fast alles bei Tesla – überteuerter Ami-Schrott