Mit dem Elektroauto Nissan Leaf kann man jetzt 250 Kilometer weit fahren
3 Minuten Lesezeit
Das Modelljahr 2016 des Elektroauto Nissan Leaf kann ab sofort bestellt werden, dank einer größeren Batterie verfügt es über ein Reichweitenplus von 26 Prozent. So kann man mit dem Stromer nun 250 Kilometer weit fahren.
Mit den E-Autos kann man immer weiter fahren, dies liegt einmal daran, dass die Preise für die Akkumulatoren immer günstiger werden und zum anderen an der steigenden Effizienz.
Ab sofort kann das 2016er Modell des Leaf bestellt werden, ab dem Januar 2016 werden die Stromer dann ausgeliefert. Das Reichweiten-Plus von 26 Prozent eröffnet den Fahrern ganz neue Möglichkeiten, zu verdanken ist dieser Zuwachs der Einführung einer neuen Batterieeinheit mit 30 kWh Kapazität. Sie ist das unbestrittene Highlight eines Updates, mit dem der Leaf des Modelljahres 2016 seine Marktposition als leistungsfähigstes und praktischstes Elektroauto der Welt untermauert.
Neben der höheren Reichweite gibt es aber auch einige Neuerungen bei dem Design, Technik und der Ausstattung.
Paul Willcox (Chairman Nissan Europe) sagt:
„Das meistverkaufte Elektroauto der Welt wird jetzt noch besser“, sagt „Für viele europäische Kunden, denen bislang noch ein wenig Vertrauen in die Welt der Elektroautos fehlte, wird der Leaf mit 250 Kilometern Reichweite nun zur ersten Wahl.“
Der neue Leaf kommt mit neuen Preisen einher
Seit dem 1. Oktober 2015 gelten die neuen Preise, der Einstieg in die Elektromobilität beginnt beim neuen Leaf 2016 in Visia-Ausstattung und der 24 kWh-Batterie bei Batterie-Mietoption bei 23.060 Euro. Wer die mittlere Ausstattungslinie Acenta wählt, erhält diese für 26.060 Euro. Die Top-Ausstattung Tekna ist für 28.460 Euro zu haben.
Wer das Auto inklusive der 24 kWh-Batterie anschafft, bekommt den Leaf Visia ab 28.960, den Acenta ab 31.960 Euro und den Tekna ab 34.360 Euro.
Wer nun die 30 kWh große Batterieeinheit nutzen will, muss sich zwischen der Ausstattungslinie Acenta und Tekna entscheiden. Da auch der neue Stromspeicher gemietet werden kann, liegen die Anschaffungskosten des Leaf in der Acenta-Version bei 28.060 Euro, die Tekna-Version kostet 30.460 Euro – jeweils zuzüglich der monatlichen Batteriemiete.
Wer die Batterieeinheit lieber kaufen will, bezahlt für die Acenta-Variante 33.960 Euro und für die Tekna-Ausstattung 36.360 Euro.
Neue Batterie, längere Garantie – so einfach zu nutzen wie immer
Das Elektroauto von Nissan kann man problemlos zu Hause, an öffentlichen Ladesäulen und an CHAdeMO-Schnellladestationen aufladen. Trotz der höheren Kapazität der Batterieeinheit, kann man den Leaf innerhalb von 30 Minuten an einem CHAdeMO-Schnelllader zu 80% aufladen. Und Nissan ist von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der neuen 30-kWh-Batterie so überzeugt, dass das Unternehmen eine Garantie von acht Jahren bzw. 160.000 Kilometer Laufleistung gewährt.
Die Ladeleistung von 6,6 kW ist optional verfügbar, die Schnellladung funktioniert nur über CHAdeMO.
Der neue Leaf ist ab sofort beim Nissan Partner bestellbar, die Auslieferung des nun auch in Bronze erhältlichen Stromers beginnt im Januar 2016.
Via: Nissan
[envira-gallery id="19256"]
Das wichtige wird zum Schluss leider angesprochen erst. Die 6,6KW Lademodus ist Optimal dazu bestellbar nicht so toll, sollte Standard sein bei der Akku-Größe.
Und 22 KW Lademodus sollte optimal dazu geben noch besser Standard und lieber CHAdeMO-Schnelllader weg.
Sind die 250 Km Reichweite auf dem Prüfstandgemessen, wird man in der Praxis max 220km im Sommer und 180km im Winter weit kommen. Für den Preis zu wenig, da bleibt auf längeren Strecken doch die Reichweitenangst.
Wann kommt wohl das nächste Fahrzeug auf den Markt, dass mit REV eine elektrische Reichweite von 500 Km und mit REV 1000km weit kommt? Mit meinem Volt komme ich im Sommer Elektrisch 100km mit REV 650km, dies reicht auch für Ferienfahrten aus. Je nach Topographie sogar noch weiter.
Von jemandem, der sich mit Elektroautos auskennt, hätte ich eigentlich erwartet, dass er angibt, dass es sich bei den 250 km nicht um die Praxis-Reichweite sondern einen rein theoretischen Wert handelt (NEFZ-Zyklus), der nur dem Vergleich mit anderen Elektroautos dient. Realistischer ist der US-amerikanische EPA-Zyklus und nach dem hat der Leaf eine Reichweite von 172 km. Damit gehört der Leaf immer noch zu den Kurzstrecken-Stromern und ist nur sehr eingeschränkt langstreckentauglich.
Den 2016er Leas als leistungsfähigstes und praktisches Fahrzeug zu bezeichnen war sicher scherzhaft gemeint. Es ist bestenfalls das meistgekaufte e-Auto. Das Auto ist im Vergleich zu einem Renault fast 10 000€ teurer und zu einem BMW 40 kW schwächer und eine ladeleistung von optional 6,6 kW als langstreckentauglich einzustufen ist lächerlich – also was soll der Lobgesang. wenn es in diesem entwicklungstempo weitergeht hat das Auto in 20 Jahren eine Reichweite von 500 km. Meiner Meinung nach ist das alles kein echter Fortschritt sondern nur Gegurke.
Man muss ganz klar dazusagen, dass man den ZOE nicht mit dem LEAF vergleichen kann. Einmal was die Technologie im Fahrzeug angeht und vor allem auch die Größe. Die beiden Fahrzeuge spielen in unterschiedlichen Klassen. Wo ist denn der LEAF 40 kW langsamer als der BMW? Der neue LEAF mit der 30 kWh-Batterie verfügt serienmäßig über den Schnellladeanschluss CHAdeMO mit 50 kW. 400 3-in-1-Ladesäulen werden alleine von Tank & Rast gebaut, Aldi Süd hat damit bereits angefangen ebenfalls solche Säulen zu bauen und Ikea folgt. CCS ist nicht der Schnellladestandard #1 und Typ 2 ist kein Schnellladestandard.