Tesla Motors hat mit jedem verkauften Model S 4.000 US-Dollar Verlust gemacht
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Das Elektroauto Tesla Model S gehört zu den beliebtesten Stromern, im zweiten Quartal hat der Autohersteller mit jedem abgesetzten E-Auto 4.000 US-Dollar Verlust gemacht.
Obwohl Tesla im Zeitraum von April 2015 bis Juni seinen Umsatz um 25 Prozent steigern konnte, hat das US-Unternehmen dennoch ein Minus von 184 Millionen Dollar erwirtschaftet.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters bedeutet dies, dass der Autobauer rein rechnerisch im letzten Quartal mit jedem abgesetzten Model S 4.000 US-Dollar Verlust erzielt hat.
Hohe Investitionen rechtfertigen Verluste
Das Tesla solche Verluste einfährt, ist einfach zu erklären: Denn der Autohersteller investiert derzeit an allen Ecken der Elektromobilität: So wird das Supercharger-Schnellladenetz weiter ausgebaut, das Elektro-SUV Model X kommt in diesem Jahr auf den Markt, die Gigafactory genannte Batteriefabrik wird derzeit gebaut und der Autohersteller arbeitet scheinbar schon am Model 3.
Start des Model X könnte sich verschieben
Allerdings musste Elon Musk (CEO von Tesla Motors) einräumen, dass sich der Verkaufsstart des Elektroauto Model X ein weiteres Mal verschieben könnte. Auch hätte die Zuliefererfirma scheinbar Probleme mit den Falcon-Wings genannten Flügeltüren.
Verkaufsziel wurde gesenkt
Vorsorglich hat Musk das Verkaufsziel von den bisher genannten 55.000 Stück auf 50.000 bis 55.000 Einheiten gesenkt, in dieser Zahl sind die Verkäufe des Model S und des Model X enthalten.
Der Aktienkurs von Tesla ist kurz nach der Meldung von 245 Euro auf 221 gesunken.
Bei der Bewertung der Tesla-Aktien gibt es allerdings unterschiedliche Meinungen, manche behaupten, die Aktie sei überbewertet – andere sehen in solchen kleinen Kurssenkungen eine gute Gelegenheit, sich mit Anteilen an dem Autohersteller einzudecken.
Via: Manager-Magazin
Also: 200 Mio. Verlust / 50’000 Autos ergibt tatsächlich 4’000 Verlust pro verkauftem Wagen…
Was hat das nun mit dem tatsächlichen operativen Verlust pro hergestelltem Wagen zu tun??
Vermutlich nichts…
Journalismus ist einfach einmal mehr Glückssache und davon sollen Wähler sich eine Meinung machen??
Das ist doch ein Schnäppchen – bei derart hohen Investitionen in die Zukunft.
Das werden die Erbsenzähler NIE kapieren.
Ich zitiere mal Elon Musk:
„Empires aren’t built by people who look into the future in quarterly increments.“