Elektroautos heizen Städte weniger auf
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In den Innenstädten ist es meistens ein paar Grad wärmer als auf dem Dorf, dank Elektroautos könnte es in Zukunft auch in den Städten etwas kühler sein.
Das es in der City wärmer als auf dem Land ist, hat vielfältige Gründe – einer sind die Abgase, welche aus Schornsteinen und dem Autoauspuff kommen.Allerdings geben E-Autos auch weniger Wärme an die Umwelt ab, da im Motor kein Verbrennungsprozess stattfindet.
Nun hat Canbing Li mit seinen Forscherkollegen von der Hunan University (China) in der Fachzeitschrift «Scientific Reports» einen Artikel veröffentlicht, wonach elektrisch angetriebene PKW Städte weniger zu einer Hitzeinsel machen würden. Dies habe unter anderem den Vorteil, dass weniger Geld für Klimaanlagen ausgegeben werden müsse.
Das Forscherteam hat errechnet, wie sich die Sommerhitze entwickeln würde, wenn alle Autos mit einem Verbrennungsmotor, welche 2012 in der Hauptstadt gefahren sind, durch Elektroautos ersetzt worden wären. Demnach würde es im Sommer in Peking durchschnittlich um 0,94 Grad kühler werden. Da die Klimaanlagen nicht so viel leisten müssten, könnte man dort 14 Millionen Kilowattstunden Strom einsparen. Gleichzeitig könnten so täglich etwa 10.700 Tonnen CO2 eingespart werden.
In ihrem Artikel schreiben die Forscher auch, dass von E-Autos sowohl das weltweite Klima als auch das lokale Klima profitieren würden.
Allerdings schreiben die Wissenschaftler, dass es zur Verbesserung des Klimas darauf ankommt, dass der Strom umweltfreundlich produziert wird.
Hier geht es zu dem Fachartikel:
Hidden Benefits of Electric Vehicles for Addressing Climate Change
Via: Automobilwoche