Der Uber-Golf: So fährt sich das Plug-In Hybridauto VW GTE
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Am letzten Wochenende hatte Volkswagen Blogger, Journalisten und Promis nach Zürich eingeladen, um das neue Plug-In Hybridauto VW Golf GTE zu testen.
Noch bis zum 13. September präsentiert Volkswagen den neuen Golf GTE, am Wochenende hatte unter anderem ich die Gelegenheit, dass neuste Fahrzeug der Wolfsburger zu testen.
Für die Präsentation hat sich der Autohersteller wieder eine schöne Location ausgesucht, so wurde das Elektrofahrzeug bei dem Dolder Grand Hotel in Zürich (Schweiz) präsentiert.
Passend zum Hotel wurden auch folgende bekannte Gesichter eingeladen, wie zum Beispiel:
- Max von Thun (Schauspieler und Moderator),
- Anna Maria Mühe (Schauspielerin),
- Boris Blank (Yello),
- Markus Kavka (bekannt durch Viva und MTV Germany) und
- Inessa Goll (GNTM 2011)
(Die letzten beiden waren aber eher unter den schreibenden Gästen).
Das Plug-In Hybridauto VW Golf GTE hat das Potenzial, der nächste „Uber-Golf“ zu werden – mit Uber meine ich nicht den Fahrdienst, sondern die 2. Steigerungsstufe (externer Link zu PM).
Denn der Golf gehört zu den erfolgreichsten PKW-Modellen der heutigen Zeit und es gibt ihn bereits in der siebsten Generation, die 1. Steigerungsstufe des Golf war für mich das Elektroauto VW e-Golf – die zweite Steigerungsstufe ist der Golf GTE, denn dieser kombiniert das elektrische Fahrgefühl mit der nahezu grenzenlosen Reichweite eines Verbrenners.
Am Samstag kam ich mit dem Flugzeug am Flughafen Zürich an, dort wurde ich zu dem Briefingsraum begleitet, während der Einführung zum Fahrzeug haben wir unter anderem folgende Fakten über den GTE erfahren:
- Der Golf GTE ist der 1. Großserien-VW mit einem Plug-In Hybridantrieb (der XL1 wurde nur in einer kleinen Auflage gebaut)
- Um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, braucht es nur 7,6 Sekunden.
- Die Systemleistung liegt bei 150 kW / 204 PS; d. maximale Drehmoment beträgt 350 Nm.
- Der Turbodirekteinspritzer (TSI) des Golf GTE leistet 110 kW (150 PS), der Elektromotor leistet bis zu 75 kW (102 PS)
- Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 222 km/h
- Es werden nur 35 g CO2 pro gefahrenem Kilometer erzeugt
- Der Verbrauch liegt bei 1,5l und 11,4 kWh pro 100 km (gemäß NEFZ)
- Die rein elektrische Reichweite liegt bei 50 km
- Man kann rein elektrisch bis zu 130 km/h schnell fahren
- Die Gesamtreichweite liegt bei 940 Kilometer
- Der Preis beginnt bei 36,900 Euro
- Der Marktstart beginnt im Dezember 2014
Danach ging es auch schon ins Parkhaus, wo bereits etliche Exemplaren des Plug-In Hybridauto VW Golf GTE schon bereit standen.
Da sich immer zwei Teilnehmer ein Fahrzeug geteilt haben, sind Auto-Diva und ich zusammen im teilweise elektrischen PKW gefahren. Die erste Etappe ins etwa 44 Kilometer entfernte Hotel bin ich gefahren und wir haben es uns zum Ziel gesetzt, möglichst weit rein elektrisch zu fahren.
Da es vom Flughafenparkhaus direkt auf eine Autobahn ging, bei der ich etwa 100 bis 110km/h (bzw. die erlaubte Geschwindigkeit) gefahren bin, ist die Reichweitenanzeige relativ schnell gesunken.
Nach gut 38 Kilometern hat sich AutoDiva ans Steuer gesetzt, die Batterieeinheit war da schon leer und wir sind dank des kraftvollen Verbrennungsmotors weiter gekommen. Da die Strecke vom Parkplatz zum Hotel nur über eine bergige Straße nach oben zu erreichen war, konnten wird die Akkuzellen nicht durch Rekuperieren aufladen.
Wer Es gibt fünf Betriebsmodi:
- E-Mode (rein elektrische Fahrt, Reichweite: 50 km; bis zu 130 km/h))
- GTE-Mode (sportliches Fahren, TSI wird leistungsorientierter)
- BatteryHold (Batterieladung wird auf dem aktuellen Stand gehalten; max Reichweite: 939 km, max 222 km/h, 0-100: 7,6 Sek.)
- Battery Charge (Die Batterie wird während der Fahrt geladen (Rekuperation)).
- Hybrid Auto (Die Batterieladung wird intelligent komplett ausgenutzt)
Man kann auch während der Fahrt zwischen dem Segel- und dem Rekuperationsmodus wechseln.
Nach der ersten Testfahrt und einer kurzen Pause ging es ins Tonstudio von Boris Blank (vom berühmten Schweizer Electronic-Duo „Yello“), dort hat er uns unter anderem ein paar Beispielsongs und Videos gezeigt.
Das Fahrgefühl
Das Plug-In Hybridauto VW Golf GTE fährt sich abhängig von den Einstellungen sehr sportlich bis sehr ruhig und leise, dementsprechend verhält es sich auch mit dem Verbrauch. Aber man muss sich (wie bei vielen Autos) immer wieder ins Gedächtnis rufen, nicht zu sehr zu rasen (zumindest, wenn man umweltschonend fahren will).
Beim Fahren gibt es keine lästigen Geräusche und auch das Einschalten des Verbrennungsmotor bekommt man nur mit, wenn man selbst leise ist. Wenn er aber aktiviert ist und man noch zusätzlich den GTE-Modus aktiviert hat, geht es ab wie Schmidts Katze.
Für mich ist der Golf GTE ein Familienauto, welches man auf Knopfdruck in einen Sportwagen transformieren kann.
Was mich ein wenig gestört hat, war das Navigationssystem, welches manchmal etwas zu spät reagiert hatte. Und ich fand die Blinker in den Seitenspiegeln am Anfang etwas irritierend, denn bei anderen Autoherstellern leichten diese Lämpchen nur, wenn sich ein Fahrzeug im sogenannten toten Winkel befindet.
Gefallen haben mir die Abstandsassistenten, welche einem rund herum zeigen, wo ein Hindernis sein könnte.
Mein Fazit
Wer über 36.000 Euro ausgeben kann sollte den VW Golf GTE auf jeden Fall in die engere Auswahl nehmen, denn er kombiniert wie kaum ein anderes Auto einen teilweise elektrischen Antrieb und eine große Menge Fahrfreude.
Der neue Golf GTE ist Zero-Emission-Vehicle, Sportwagen und Langstreckenauto zugleich. Der kompakte Sportler mit umfangreicher Serienausstattung ist ab 36.900 Euro erhältlich.
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Ist wirklich ein Klasse Auto 🙂 Nur wie lange halten die Teile des Verbrennungsmotors das wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen werden. Den VW hat ja so seine Qualitätsprobleme.
Und für das Geld würde ich gleich ein eGolf nehmen. Klar für Langstrecken wenn man dies täglich hat ist man mit den GTE besser bedient.
wann kommt der Sport-Van-Hybrid ? Für die ältere Generation sind höher gebaute Autos bequemer und fallen immer in die nähere Auswahl beim Autokauf.