Mit dem Elektroauto Tesla Model S kostenlos quer durch die USA fahren
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In den USA ist ein Fahrer des Elektroauto Tesla Model S kostenlos quer durch die USA gefahren, denn entlang der 5.824 Kilometer langen Strecke gab es genug Supercharger – hierbei handelt es sich um Schnellladestationen, welche der Autohersteller Tesla Motors aufstellt und an denen die Besitzer des Model S ihr Elektrofahrzeug kostenlos aufladen können.
Der 62jährige Elekroautofahrer John Glenney hat zusammen mit seiner 26 jährigen Tochter Jill im Model S einen Trip durch Nordamerika unternommen und sie haben zum nachladen der 82kWh großen Batterieeinheit nur die Stromtankstellen von Tesla genutzt.
Mit diesen Schnellladestationen kann man die Akkuzellen in ca. 30 Minuten zu 80 Prozent aufladen, wenn man bedenkt, dass man mit dem Edelstromer des kalifornischen Unternehmens bis zu 500 Kilometer weit fahren kann, wird man wahrscheinlich öfters eine Ruhepause, als eine Ladepause unternehmen.
Das Vater-Tochter-Gespann ist letzte Woche in New York gestartet und ist die 5.824 Kilometer in Richtung Los Angeles gefahren, für die Strecke haben die beiden im Elektromobil etwa 1.366 Kilowattstunden Strom benötigt.
Da man das Model S an den Superchargern kostenlos aufladen kann, mussten die beiden keinen Penny für die Fahrt bezahlen und da die Stromtankstellen von Tesla in der Regel mit Solarstrom betrieben werden, war die Fahrt auch noch CO2-Frei.
Als einziger Wermutstropfen mussten die beiden allerdings 60 statt der sonstigen 40 Stunden fahren, denn obwohl es in den USA bereits über 72 Stromtankstellen von Tesla Motors gibt, mussten die beiden trotzdem ab und zu einen Umweg fahren, so das sie an 28 Superchargern halten konnten.
Aber wie heißt es so schön, der Weg ist das Ziel und da man bei so einem Roadtrip eine Menge sehen und erleben kann, dürften die zusätzlichen Stunden wie im Flug vergangen sein. Apropos Flug, wären die beiden geflogen, hätten sie ca. 1.469kg CO2 „erzeugt“.
Ich finde, solche Beispiele zeigen, dass man schon heute im Alltag mit dem Elektroauto fahren kann – vorausgesetzt, es gibt genug Ladestationen. Leider gestaltet sich das aufgrund der vielzahl der verschiedenen Anbieter schwieriger als gedacht, so dass man sich (wenn man nicht gerade ein Model S fährt) im Vorfeld erkunden muss, welche Kundenkarte man in einer fremden Stadt benötigt, um eine der dortigen Ladestationen nutzen zu können.
Via: Tesla Forum
Steht zu vermuten, aber wir können unumstößliche Fakten schaffen und wir tun es auch schon!