Mit dem Elektroauto quer durch Europa: Tesla erweitert sein Supercharger-Netz
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(22.01.2014)
Der Elektroautohersteller Tesla Motors baut sein Netz an Supercharger weiter aus, so kann man schon bequem mit dem Elektroauto Tesla Model S durch die Länder Deutschland, Niederlande, Schweiz, Norwegen und Österreich fahren.
Wer das Tesla Model S sein eigen nennt, hat kaum Sorgen, wenn es um die Reichweite geht. Denn dank des großen Batteriepaket kann man mit dem Stromer ca. 500 Kilometer weit fahren und wenn man dann mal außerhalb von zu Hause Strom nachladen muss, kann man dies kostenlos an einem Supercharger von Tesla Motors tun.
Denn bei Superchargern handelt es sich um Schnellladestationen, welches das kalifornische Unternehmen in immer mehr Städten in Europa installiert.
Diese Woche hat Tesla wieder neue Supercharger-Standorte eröffnet, so kann man nun die Strecke von Norwegen, Niederlande, Deutschland, Schweiz und Österreich mit dem Model S fahren.
Das beste dabei ist, dass Elon Musk (CEO von Tesla Motors) versprochen hat, dass die Besitzer des Edelstromers auch in Zukunft an den Schnellladestationen kostenlos nachladen können. Um die Batterieeinheit auf bis zu 50 Prozent aufzuladen braucht es nur ca. 20 Minuten – dann kann man ungefähr wieder 240 Kilometer weit fahren.
Weltweit stehen derzeit ca. 81 Supercharger-Stationen zur Verfügung, in Zukunft wird die Anzahl noch weiter wachsen. In Europa gibt es zur Zeit etwa 14 Schnellladestationen von Tesla, an jeder Station stehen mehrere Stromtankstellen zur Verfügung.
In oder bei folgenden Städten gibt es die Stromtankstellen von Tesla Motors:
- Deutschland: Wilnsdorf, Bad Rappenau, Aichstetten und Jettingen
- Schweiz: Lully
- Österreich: St. Anton
- Niederlande: Zevenaar, Oosterhout
- Norwegen: Sundebru, Lyngdal, Dombås, Lillehammer, Gol und Arland
Bis Ende März 2014 werden 50 Prozent der deutschen Bevölkerung innerhalb eines Radius von 320 Kilometern Entfernung zum nächstgelegenen Supercharger wohnen, Ende 2014 sollen dann sogar 100 Prozent der Bevölkerung in Deutschland in der Nähe eines Superchargers leben.
Wenn man den Maßstab auf den Einzugskreis bzgl. Bürger nimmt, dann ist Deutschland mit den 4 Supercharger doch schon fast bei 25% Versorgung. Bisher abgedeckt: halb Bayern, halb Baden-Würtemberg, halb Hessen und halb NRW. Noch einen bei Hamburg und einen bei Berlin platziert und wir haben schon 50%. So toll ist das jetzt auch nicht.
Ich fände es sinnvoller die SC an den Verlauf aller Autobahnen auszurichten, anstatt der Überdeckung der Landkarte. Wenn man sich die SC-Karte von 2015 anschaut dann fällt auf, dass die A7 nach Norden gar nicht ausgebaut wird. Schade.