Volkswagen startet nun in Sachen Elektromobiltität durch
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(22.09.2013)
Auf der IAA hat Volkswagen unter anderem seine Elektroautos e-Golf, e-up! und andere Elektromobile präsentiert, nun scheint der Autohersteller schnellen Schrittes in Richtung elektromobiles Zeitalter durch zu starteten.
Elektroauto Golf e-Golf (früher: Blue-e-Motion)
Der Volkswagen Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt, weltweiter Marktführer bei der Elektromobilität zu werden.
Prof. Dr. Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender der VW AG) sagte zum Auftakt der IAA:
„Wir starten zum genau richtigen Zeitpunkt. Wir elektrifizieren alle Fahrzeugklassen und haben damit alle Voraussetzungen, um den Volkswagen Konzern bis 2018 auch in Sachen ,Elektro‘ zur Nummer Eins zu machen“.
Laut Winterkorn sei VW schlagkräftig aufgestellt:
„Wir haben den umfassendsten Ansatz für die Mobilität der Zukunft. Von hocheffizienten, umweltfreundlichen Diesel-, Benzin- und Erdgasmotoren bis hin zu klassischen Hybriden, reinen Batteriefahrzeugen und Plug-In-Hybriden – ein so breites Spektrum beherrscht kein anderer Autobauer.“
So will der Wolfsburger Autokonzern mit technisch ausgereiften, alltagstauglichen, sicheren und bezahlbaren e-Fahrzeugen neue Kunden gewinnen und stellt(e) auf der IAA in Frankfurt am Main unter anderem das Elektroauto VW e-up! und e-Golf sowie die Plug-In Hybridautos Audi A3 e-tron und Porsche Panamera S E-Hybrid vor.
Winterkorn weiter:
„Das Elektroauto darf keine rollende Verzichtserklärung sein, es muss die Kunden in jeder Hinsicht überzeugen.“.. „Vom emissionslosen Stadtauto über den Allrounder mit Plug-in-Hybrid bis zur Drei-Liter-Sportlimousine: Bei uns entscheidet der Kunde, wie viel ,Elektro‘ er haben möchte.“
Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb seien ein wesentlicher Baustein für das Erreichen der ehrgeizigen Klimaschutz-Ziele. Das größte Marktpotenzial habe der Plug-In-Hybrid.
Der VW-Konzern hat sich das Ziel gesetzt, bis 2014 insgesamt 14 Modelle mehrerer Konzern-Marken mit Elektro- oder Hybridantrieben auf den Markt zu bringen. Wenn die entsprechenden Nachfrage vorhanden ist, können bis zu 40 neue Modelle mit alternativen Antrieben ausgerüstet werden.
Winterkorn betonte, dass Volkswagen die Elektromobilität „in die Mitte des Konzerns geholt“ habe:
„Wir haben das Know-how für e-Motoren und Batteriesysteme in unseren eigenen Komponentenwerken aufgebaut, 400 Top-Experten für die e-Traktion neu an Bord geholt und fast 70.000 Mitarbeiter in Entwicklung, Produktion und Service für die neue Technologie fit gemacht – die größte Elektro-Schulung der Branche.“
Nach eigenen Angaben investiert VW pro Jahr mehr als sieben Milliarden Euro in die Forschung und Entwicklung, nach Unternehmensangaben wird ein beträchtlicher Teil für die Entwicklung von Technologien und Komponenten für die Elektromobilität investiert.
Einer der Gründe, warum VW seine PKW so schnell mit dem Elektroantrieb austatten kann, sind die modularen Baukästen, die von vornherein auf die Montage von Elektroantrieben ausgelegt wurden. Die Produktion in Bratislava, Puebla, Wolfsburg, Leipzig oder Ingolstadt kann nun flexibel und risikoarm auf die jeweilige Nachfrage reagieren und dabei durch den Einsatz bewährter Komponenten Gewichts- und Kostensenkungen erzielen.