In Berlin kann man sein Elektroauto bald von einem Fahrradkurier aufladen lassen
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[28.11.2018] Sixt investiert in das Berliner Start-up „Chargery“, dass Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Elektroautosüberall in Berlin bequem aufzuladen. Der große Energiespeicher wird per Fahrrad zu dem E-Auto gefahren, dort wird der Akku des Elektroautos durch die mobilen Akkumulatoren aufgeladen.
Falls jemand befürchtet mit seinem Elektroauto irgendwo in Berlin liegen zu bleiben, kann er nun beruhigt sein. Denn Chargery bietet einen mobilen Ladeservice für Elektrofahrzeuge.
Mit einer geringen Beteiligung an dem Unternehmen fördert Sixt als Innovationsführer in der Autovermietung neue Geschäftsmodelle rund um die Elektromobilität und findet mit Chargery eine flexible Alternative zur bislang wenig ausgebauten Ladeinfrastruktur. Der Mobilitätsdienstleister wird den Service künftig für die Vermietung seiner Elektroflotte nutzen.
Sixt verfügt in seiner Flotte über eine breite Auswahl hochwertiger Fahrzeuge, darunter die neuesten Generationen der Elektromodelle BMW i3 und BMW i8 sowie verschiedene Hybridfahrzeuge. Autos mit alternativen Antrieben erfreuen sich wachsender Beliebtheit und gewinnen in urbanen Gebieten mehr und mehr an Bedeutung. Sixt nutzt Chargery, um seinen Kunden eine zuverlässige Ladeinfrastruktur auf ihren Fahrten zu bieten und so die Reichweite der E-Fahrzeuge zu verlängern.
Das Elektroauto kann nun unkompliziert aufgeladen werden – und dies überall
Chargery präsentiert eine innovative Lösung für die oftmals fehlenden Lademöglichkeiten: Die Mitarbeiter des Start-ups machen sich per Fahrrad – also mit der größtmöglichen Flexibilität in der Großstadt – und mit einer entsprechend großen Powerbank im Gepäck auf den Weg zum leergefahrenen Auto, unabhängig vom aktuellen Standort. Der starke Akku, der ausschließlich Ökostrom lädt, wird an das Fahrzeug angeschlossen, gesichert und nach Beendigung der Ladezeit wieder abgeholt. Neben dem mobilen Aufladen bietet Chargery auch weitere Dienstleistungen wie die Innenraumreinigung der E-Fahrzeuge oder kleinere Wartungsarbeiten.
Das Angebot von Chargery ist bisher in Berlin verfügbar. Der Ausbau in weiteren Großstädten Deutschlands und Europas ist für den Beginn des kommenden Jahres geplant.
Nico Gabriel (Bereichsvorstand SixtX) sagt:
„Elektro- und Hybridfahrzeuge bieten vor allem in urbanen Gebieten deutliche Vorteile bei Kosten und Nachhaltigkeit. Mit unserem Investment in Chargery tragen wir dem wachsenden Interesse unserer Kunden an alternativen Antrieben Rechnung und bieten ihnen eine einfache und flexible Lösung für das Aufladen der Fahrzeuge – und somit eine reibungslose E-Mobilität. Wir sind überzeugt von diesem neuen Service und freuen uns darauf, gemeinsam weitere Städte für die mobilen Ladestationen zu erschließen.“
Christian Lang (CEO und Co-Founder Chargery) ergänzt:
„Vor allem im Bereich der geteilten Flotten werden Elektrofahrzeuge in Zukunft massiv an Bedeutung gewinnen. Mit Chargery bieten wir einen mobilen Ladeservice und somit eine effiziente, komfortable sowie nachhaltige Lösung, die mit weiteren attraktiven Dienstleistungen kombiniert werden kann. Wir freuen uns, mit Sixt einen starken Partner an Bord zu haben, und sind überzeugt davon, dass wir gemeinsam unseren Service zukünftig stark skalieren werden.“
Chargery wurde im August 2017 in Berlin von Philipp Anders, Christian Lang und Dr. Paul Stuke gegründet. Neben namhaften Carsharingprovidern zählen heute bereits diverse Automobilhersteller zu den Kunden von Chargery.
Der große Akkumulator wird auf einem Anhänger per Fahrrad zum Elektroauto gefahren
Der große Energiespeicher befindet sich auf einem Fahrradanhänger, dieser wird umweltfreundlich per Fahrrad zu dem E-Auto transportiert. Dort wird die Batterie mit dem Stromer verbunden, nach etwa 4 Stunden ist der Ladevorgang abgeschlossen. Zumindest, wenn es sich um einen Nissan Leaf oder einen BMW i3 handelt – deren Energiespeicher sind 24 kWh groß.
Das Start-Up wurde im Jahr 2017 gegründet und bietet seine Dienstleistung (zu der auch optional die Innenraumreinigung und kleinere Wartungsarbeiten zählen) bisher nur in Berlin an, schon bald soll man den Service auch in anderen Städten buchen können.
Via: Sixt
Eine Idee, die sicherlich hilfreich ist, wenn man z.B. irgendwo elektrisch liegen geblieben ist und einige kWh benötigt, um nach Hause zu kommen, wo ein eigener Lade-Anschluss verfügbar ist. 4 Stunden neben dem Fahrrad-Anhänger zu warten bis zur Voll-Ladung wäre nicht sehr lustig. Für solche Situationen eine originelle Idee !