Elektroauto Opel Ampera-e ist bald wieder bestellbar
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[07.01.2017] Nach dem man das Elektroauto Opel Ampera-e bestellen konnte, war es schnell wieder vergriffen. Nun soll es bald wieder bestellt werden können.
Das Elektroauto Opel Ampera-e sollte eigentlich zeigen, dass auch eine deutsche Marke erfolgreiche Stromer produzieren können. Allerdings gibt es an diesem Vorsatz ein Problem, denn der Ampera-e ist ein Schwesternmodell des Elektroauto Chevrolet Bolt – und die Marke Chevrolet gehört General Motors.
Bevor der Marktstart des Ampera-e stattfand, wurde die Marke Opel von General Motors an den Autokonzern PSA (Peugeot, Citroën, DS, Opel und Vauxhall) verkauft. Opel soll aber weiterhin das E-Auto bauen dürfen.
Leider hat man derzeit kaum Chancen, den Opel Ampera-e zu kaufen, denn nach dem die Bestellliste das erste mal geöffnet war, wurde sie nach kurzer Zeit wieder geschlossen.
Denn jedes Land erhält ein bestimmtes Kontingent, wenn dieses erschöpft ist, wird die Reservierungsliste geschlossen. Dabei erhalten die Länder mit vielen Förderungen ein höheres Kontingent, als die Länder mit einer geringeren Förderung.
Mit der Autozeitschrift Auto Motor und Sport haben Michael Lohscheller (Vorstandschef bei Opel) und Christian Müller (Geschäftsführer Engineering bei Opel) über die Zukunft der Marke nach dem Verkauf an den französischen PSA-Konzern gesproche, in dem Rahmen betonten sie:
„Opel bleibt deutsch und wird elektrisch.“
Bis zum Jahr 2024 will Opel seine Fahrzeuge in Europa komplett elektrifizieren. Schon im Jahr 2020 will die Marke erstmals 4 Fahrzeuge mit Elektroantrieb im Angebot haben, dazu zählen:
- Das schon (theoretisch) verfügbare Elektroauto Opel Ampera-e
- Den Opel Corsa als Elektroauto
- Das Plug-In Hybridauto Opel Grandland X
- und ein 4. noch nicht genanntes Fahrzeugmodell.
Ab Januar 2018 soll das Elektroauto Opel Ampera-e wieder bestellbar sein
Ab diesem Januar soll das Elektroauto Opel Ampera-e wieder bestellt werden können, zuletzt war der Andrang so groß, dass man über Monate hinweg keine Bestellung aufgeben konnte.
Alternativ könnte man auch sagen, dass die angebotene Menge zu gering war.
Lohscheller verspricht Kaufinteressenten:
„Wir versuchen, so viele Fahrzeuge wie möglich von GM zu bekommen.“
Wenn es um das Thema autonomes Fahren geht, sieht Lohscheller klare Prioritäten:
„Priorität hat für uns aktuell die Elektrifizierung.“
Mit der total verfehlten Politik hat sich Opel selbst ins Knie geschossen. Ich wollte den Ampera e ab dem Zeitpunkt, ab dem ich davon gelesen hatte, haben. Jetzt nach dem Disaster, der verfehlten Informationspolitik und der sehr langen Verzögerung, kommt mir kein Opel mehr ins Haus. Bis man den Wagen endgültig geliefert bekommen könnte, gibt es schon andere Elektroautos, die gleichwertige oder bessere Daten aufweisen. Schade Opel – das ging gründlich in die Hose….
Wärst du wie ich nach der Meldung gleich am Montag zum Opel Händler gegangen, hättest du deinen Ampera-E vielleicht noch im Januar bekommen. Ein einziger zum alten 2017er Einstiegspreis war nämlich noch in Deutschland verfügbar – und den krieg jetzt ich. 🙂