Daimler stellt in den USA einen vollelektrischen Schulbus vor
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[10.11.2017] In den USA stellte die Daimler Tochter Thomas Built Buses den vollelektrischen Schulbus vor, seine Reichweite beträgt 160 Kilometer.
Wer an einen Schulbus in den USA denkt, wird vermutlich sofort die Farbe Gelb im Sinn haben. Denn auch wer noch nie in den Vereinigten Staaten von Amerika war, wird die typischen Schulbusse aus Serien oder Filmen kennen.
Die nordamerikanische Daimler Tochter Thomas Built Buses hat den ersten vollelektrischen Schulbus für die Serienproduktion vorgestellt. Ab Anfang 2019 wird der „Saf-T-Liner C2 Electric Bus“ oder kurz „Jouley“ bis zu 81 Kinder in den USA zur Schule bringen – sicher, leise und lokal emissionsfrei.
Die 160kWh Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 160 Kilometern. Bei Bedarf sorgen zusätzliche Batterie-Module für eine größere Reichweite. Bei der Entwicklung des Saf-T-Liner C2 Electric Bus profitierte Thomas Built Buses maßgeblich vom Elektro Knowhow der Daimler AG.
Thomas Built Buses wurde 1916 gegründet und ist aus Film und Fernsehen auch außerhalb der USA für seine legendären gelben Schulbusse bekannt. Mit einem Marktanteil von 38,7 Prozent ist Thomas Built Buses führender Anbieter von Schulbussen in Nordamerika.
Bei der Größe des Busses wäre auch noch eine größere Reichweite möglich, da es im Gegensatz zu einem PKW viel mehr Platz für den Stromspeicher gibt.
Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass die Akkuzellen derzeit noch relativ teuer sind und etwa ein Drittel des Fahrzeugspreises bei PKW ausmachen können.
Aber auch in Deutschland gibt es bereits rein elektrisch fahrende Busse, diese werden zum Beispiel in den Städten Berlin und in Hannover im öffentlichen Nahverkehr eingesetzt.
Via: Daimler