Merkel glaubt nicht mehr an das Ziel von 1 Million Elektroautos bis 2020
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Während in vielen Ländern die Elektromobilität gut voran kommt, scheint das Wachstum in Deutschland mit angezogener Handbremse zu verlaufen. Denn obwohl es seit Juli 2016 in Deutschland die Umweltbonus genannte Kaufprämie für Brennstoffzellen-, Plug-In Hybrid- und Elektroautos gibt, wurden nur geringfügig mehr E-Autos abgesetzt.So wurden in Deutschland im Jahr 2016 genau 11.410 Elektroautos neu angemeldet, im Jahr 2017 waren es im Zeitraum von Januar bis inklusive April 6.473 Einheiten.
Im Jahr 2015 waren es sogar schon 12.363 E-Autos, welche unter den Neuzulassungen waren.
Wenn man die Zahlen für dieses Jahr hochrechnet, könnten in diesem Jahr über 18.000 rein elektrisch angetriebene PKW verkauft werden.
Am 1. Januar 2017 gab es gerade einmal 34.022 Elektroautos in Deutschland, damit liegt das Ziel von einer Million E-Autos noch in weiter Ferne.
1 Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 erscheint mehr als unrealistisch
Da es zum Stand Januar 2017 nur 34.022 E-Autos in Deutschland gab, erscheint das Ziel von 1 Million Elektroautos bis zum Jahr 2020 in Deutschland sehr unrealistisch.
Dies scheint man nun auch in der Politik so zu sehen, so sagte Angela Merkel (Bundeskanzlerin, CDU) am Montag auf einem Fraktionskongress in Berlin:
„So, wie es im Moment aussieht, werden wir dieses Ziel nicht erreichen.“
Man scheint aber noch auf den sogenannten Smartphone-Effekt zu hoffen, diese haben sich auch auf einmal überall durchgesetzt.
Allerdings darf man meiner Meinung nach nicht vergessen, dass es die möglichen Käufer von Elektroautos in Deutschland sehr schwer haben. Denn einerseits wohnt der Großteil der Bürger zur Miete und andererseits gibt es nicht genug Ladestationen, damit alle Mieter ihre Autos aufladen können.
Auch wer in seiner Eigentumswohnung lebt, kann vor dem Dilemma stehen, dass sich die Wohnungseigentümergemeinschaft gegen die Installation einer oder mehrerer Ladestationen in der Tiefgarage ausspricht.
Meiner Meinung wäre es das einfachste, wenn die Städte einen Großteil der Straßenlaternen zu Ladestationen umrüsten würde. Eine Alternative wäre die Installation von induktiven (also kabellosen) Ladestationen, welche zum Beispiel im Bereich der Parkplätze installiert werden könnten.
So stehen aber viele Mieter vor dem Dilemma, welches sie schon bei dem Thema Photovoltaik haben: Sie würden sie gerne nutzen, aber da sie kein eigenes Haus besitzen, bleiben sie außen vor.
Es ist einfach nicht zu fassen. Nach dem Missmanagement der Energiewende und dem damit folgenden Niedergang der Energieversorger mit dem Verlust wertvoller Arbeitsplätze wird jetzt die nächste Chance vertan und die Automobilhersteller werden nicht zu ihrem Glück gezwungen. So überlassen wir Deutschen das Feld dem Ausland. Gute Nacht.
Merkel schafft AUCH das – sie macht die eMobilität unmöglich. Heil dem Diesel, weil er doch so ein CO2-Killer ist.
Merkel weiss nicht, das eAutos überhaupt kein CO2 emittieren. Wegen der Risiken und Nebenwirkungen von Dieselemissionen könnte sie statt Ärzten/ Apothekern auch ihre Fachminister befragen. Aber Dobrindt weiss es vermutlich auch nicht besser. Und selbst wenn- den Kopf hält er tief im Sand versteckt!!
Es ist traurig, dass man es nicht schafft das Elektroauto zu etablieren und jetzt erst dabei ist eine vernünftige Infrastruktur für E-Autos zu schaffen. Die Schuld liegt aber nicht nur bei der Regierung sondern auch bei den Automobilherstellern in Deutschland, welche sich verzweifelt an ihre alten Motoren klammen und bis heute kein wirkliches Konkurrenzprodukt zum Tesla entwickelt haben.
Dafür hat sie einiges getan. Merkel ist die größte Lobbyistin der deutschen Dieselfraktion. Sie sollte mal ein paar Tage im Siicon Valley verbringen. Ich warte auf mein Tesla Model 3 und würde niemals mehr einen Verbrenner kaufen!