Im Juli wurde der Umweltbonus für Elektrofahrzeuge 1523 mal beantragt
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Seit dem 2. Juli 2016 kann man in Deutschland den Umweltbonus für die Anschaffung von Plug-In Hybrid-, Brennstoffzellen– und Elektroautos beantragen, im ersten Monat wurde die Kaufförderung 1.523 mal beantragt.
Wer sich seit dem 18. Mai 2016 ein Elektro-, Brennstoffzellen- oder Plug-In Hybridauto gekauft (oder geleast) hat, kann für dieses die als Umweltbonus bezeichnete Kaufprämie beantragen.
So erhält man für ein Elektroauto 4.000 Euro und für ein Plug-In Hybridauto 3.000 Euro, allerdings darf dieses nicht mehr als 60.000 Euro kosten und der Autohersteller muss sich zu 50 Prozent an dem Förderprogramm beteiligen.
Laut des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurden im Juli 1.523 Anträge für eine entsprechende Förderung von Elektrofahrzeugen gestellt, in der letzten Juliwoche gingen nur noch 289 Anträge ein.
So sieht die bisherige Entwicklung der Antragszahlen aus:
- Nach 4 Tagen: 266 Anträge (Pro Tag etwa: 66,5 Anträge)
- Nach 6 Tagen: 600 Anträge (Pro Tag etwa: 60 Anträge)
- Nach 10 Tagen: 718 Anträge (Pro Tag etwa: 71,8 Anträge)
- Nach 13 Tagen: 936 Anträge (Pro Tag etwa: 72 Anträge)
- Nach 20 Tagen: 1.234 Anträge (Pro Tag etwa: 61,7 Anträge)
- Nach 30 Tagen: 1.523 Anträge (Pro Tag etwa: 50,76 Anträge)
Das die Zahlen nun Rückläufig sind, lässt sich damit erklären, dass am Anfang die Menschen einen Antrag gestellt haben, welche im Zeitraum zwischen dem 18. Mai und 2. Juli ein förderfähiges Auto gekauft haben.
Andererseits sind noch in vielen Bundesländern Schulferien, so das viele erst nach dem Urlaub einen neuen Stromer kaufen.
Es könnte aber auch daran liegen, dass viele Kaufinteressenten mit der Anschaffung warten, bis die Preise weiter gesunken sind und mehr Modelle über eine Reichweite von mindestens 300 Kilometern verfügen.
Der Großteil der Anträge kamen aus Bayern (402), gefolgt von Baden-Württemberg (301) und auf Platz 3 befindet sich Nordrhein-Westfalen mit 252.
Via: Electrive und Finanznachrichten