In Deutschland sollen ab 2030 nur noch Elektroautos fahren dürfen
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Nach einem Vorschlag der Politik sollen in Deutschland ab dem Jahr 2030 nur noch PKW verkauft werden dürfen, welche kein CO2 mehr ausstoßen – dementsprechend dürften dann nur noch Brennstoffzellen- und Elektroautos fahren.
Wenn es nach dem Willen der Staatssekretäre Jochen Flasbarth (Bundesumweltministerium) und Rainer Baake (Bundeswirtschaftsministerium) geht, können ab dem Jahr 2030 in Deutschland nur noch Autos neu zugelassen, welche kein CO2 ausstoßen.
Laut der Politiker ließe sich das CO2-Ziel der Bundesregierung nicht erreichen, denn dieses sieht vor, dass Deutschland seinen CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent senkt.
Damit das Ziel erreicht werden kann, müsse man laut Braake schon früh anfangen, CO2-Emissionen einzusparen. Laut Braake hat es seit dem Jahr 1990 in Deutschland keine Reduktion des Schadstoffausstoßes gegeben.
Die Reichweite von Elektroautos könnte im Jahr 2030 bei bis zu 1.000 Kilometern liegen
Viele Skeptiker von Elektroautos sagen, dass die Reichweite zu gering sei. Man darf aber nicht vergessen, dass es im Jahr 2018 viele E-Autos mit einer Reichweite von etwa 300 Kilometern auf dem Markt geben wird, welche nur bis zu 30.000 Euro kosten.
So haben die meisten Autohersteller angekündigt, ihre bereits auf dem Markt befindlichen Stromer weiter zu verbessern und mit einer Reichweite von um die 300 Kilometer spätestens im Jahr 2018 auf den Markt zu bringen. Dazu gehören die Elektroautos BMW i3, Nissan Leaf, Kia Soul EV, Renault Zoe, etc.
Ein guter Schritt in die richtige Richtung ist auch die Einführung der Kaufprämie für Elektro- und Plug-In Hybridautos in Deutschland, so erhalten Käufer eines Elektroautos 4.000 Euro und Käufer eines Plug-In Hybridautos 3.000.
So soll die Anzahl an E-Autos bis zum Jahr 2020 von momentan etwa 24.500 auf über 500.000 anwachsen, dies wären etwa 10 Prozent aller in Deutschland zugelassenen PKW. (So gab es im Jahr 2016 ca. 45.700.000 Autos in Deutschland.
Via: Autonews und Tagesspiegel
Eine Reichweite von rund 800 km wären vermutlich schon heute möglich, da bei normaler Fahrweise ein Elektrofahrzeug etwa 12 kWh auf 100 km verbraucht. Meines verbraucht mit 151PS rund 10-11 kWh auf 100km
Varab genügte es, ALLE Dieselsubventionen zu streichen, und schnellladende eTanken flächendeckend zu installieren. Der Markt wird es dann schon richten. 2030 ist SOOOO weit weg!
Elon Musk hat bereits für 2020 800 km und ein Jahr später 1.000 km angekündigt. Die Politik ist Lobbyverseucht und wird NIEMALS ein Verbrennerverbot beschließen.
Diesel Subventionen stornieren. Dann wird sich alles regeln. Mindestens 67% der Pkw Neuzulassungen sind Firmenwagen, die auf 3 geleast werden. Nur durch die Subventionen rechnet sich der Diesel für diese Klienten.
@Stromer: was fährst du für ein Auto – würde mich interessieren, ich komme selten mal unter 15Kwh auf 100km.
@ Bordt: wie lauten die Dieselsubventionen?
@ Kohl: Musk hat schon viel angekündigt – Termine nie gehalten
@ Fred: bitte mal die Firmenwagen Subventionen erläutern – hätte ich auch Interesse dran
@Stoner: Ich fahre einen Nissan Leaf und habe das Model 3 reserviert.
„Ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen.“ Da macht die Regierung es sich mal wieder sehr leicht, einfach einen, aus der Luft gegriffenen Termin festsetzen, ohne irgend etwas dafür zu tun.
Vielleicht sollte man doch vorher erst einmal die dafür nötige Infrastruktur schaffen.Schon jetzt könnte es viel mehr E-Autos geben, wenn man einfach die Möglichkeit hätte, diese irgendwo aufzuladen.Nicht jeder hat eine Garage/Stellplatz mit Stromanschluß.
Ich z.B. wohne zur Miete in einer kleinen Altstadtwohnung und parke mein Auto auf der Straße, irgendwo, wo gerade Platz ist.Für meine Fahrten zur Arbeit (ca 20km), Einkäufe etc. würde mir ein kleines E-Auto völlig ausreichen, leider könnte ich es z.Z. nirgendwo aufladen.
Also liebe Bundesregierung, wenn Ihr mehr Elektroautos fordert, fangt bitte erstmal damit an, die dafür notwendigen Voraussetzungen zu schaffen!