Ford kauft sich für das Elektroauto Tesla Model X, um sich den Aufbau anzuschauen
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Um das Elektroauto Tesla Model X so schnell wie möglich zu bekommen, hat der Autohersteller Ford einem privaten Käufer knapp 200.000 US-Dollar bezahlt.
In der Autobranche ist es üblich, dass man regelmäßig schaut, wie die Produkte der Konkurrenz aussehen. Allerdings wollen die Autobauer die Konkurrenzprodukte so schnell wie möglich haben, daher hatten die Verantwortlichen von Ford einem Käufer stolze 199.950 US-Dollar gezahlt, damit sie sein Model X in der limitierten „Founders Series“ Ausstattung erhalten.
Damit hatte Ford 55.000 Dollar mehr als den normalen Verkaufspreis bezahlt, nur um den Stromer schnell zu erhalten. Bisher hat Ford nur das Elektroauto Focus Electric, die Reichweite liegt bei bis zu 162 Kilometern und der Preis beginnt bei 34.900 Euro. Das Elektroauto Tesla Model X in der Founders Serie kostet 144.950 Dollar und verfügt über eine Reichweite von etwa 402 Kilometer.
Wenn man also den Preis pro Kilometer umrechnet, kommt man mit dem E-Auto von Ford günstiger weg – allerdings bietet Ford im Gegensatz zu Tesla keine kostenlosen Schnellladestationen an.
Bei der Founder Series des Model X handelt es sich um eine streng limitierte Sonderedition, welche im Rahmen der Freundschaftswerbeaktion von Tesla Motors verkauft wurde.
Das 64. produzierte Fahrzeug hatte ein Münzhändler aus Kalifornien (USA) erworben, am 1. März hatte es dann Ford abgekauft.
Aber auch Audi hat sich vermutlich ein Exemplar des Model X gekauft, so fährt in und um Ingolstadt ein Model X, obwohl das Elektro-SUV noch gar nicht in Deutschland
Via: Bloomberg