Am 10. Juni startet wieder die Wave – jetzt noch Anmelden

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Bereits im Jahr 2015 hatte die WAVE mit einem Weltrekord für die längste Elektroauto-Parade für Aufsehen gesorgt, aber auch in diesem Jahr gehen die Elektromobilisten auf Tour.

Elektroauto Speedster der Fachhochschule Dortmund. Bildquelle: Fachhochschule Dortmund / http://www.wavetrophy.com/

Elektroauto Speedster der Fachhochschule Dortmund.Bildquelle: Fachhochschule Dortmund / http://www.wavetrophy.com/

In diesem Jahr startet die größte E-Mobil-Rallye der Welt, die WAVE – World Advanced Vehicle Expedition, zum 6. Mal. Dieses mal liegt der Startpunkt in Bremerhaven.

Die Teams werden in 8 Tagen 1.800 Kilometer CO2-frei zurücklegen. Besonders viele Kuriositäten und Sonderfahrzeuge sind diesmal mit am Start, und Höhepunkt wird ein Weltrekordversuch bei der UNO in Genf.

Rund 70 Fahrzeuge haben sich bisher zur WAVE 2016 angemeldet, darunter erneut viele namhafte Unternehmen wie zum Beispiel Phoenix Contact, Mennekes, IKT oder Daimler Fleet Management. Auch Universitäten sind mit am Start, wie zum Beispiel die Fachhochschule Dortmund. Ihr E-Speedster ist erst seit einem Jahr zugelassen und hatte mit Professor Michael Ludvik schon an der letzten WAVE sozusagen als Testfahrt problemlos teilgenommen – auf gewaltigen Passfahrten.

Das Beschäftigungsprogramm „Dorstener Arbeit“ aus NRW wird gleich mit zwei Fahrzeugen mitfahren, mit einem E-Bulli wie auch einem elektrifiziertem eKarmann mit Baujahr 1973. Das Team ist eine gemeinnützige Beschäftigungsgesellschaft, die Langzeitarbeitslose und Jugendliche auf Ausbildung und Beruf vorbereitet, unter anderem mit dem Umbau von alten Autos auf neusten E-Antrieb.

Dies ist ein elektrifizierter eKarmann mit Baujahr 1973 vom Beschäftigungsprogramm „Dorstener Arbeit“ aus NRW. Bildquelle: Dorstener Arbeit / http://www.wavetrophy.com/

Dies ist ein elektrifizierter eKarmann mit Baujahr 1973 vom Beschäftigungsprogramm „Dorstener Arbeit“ aus NRW. Bildquelle: Dorstener Arbeit / http://www.wavetrophy.com/

 

Bernd Klinksieck aus Diepholz zum Beispiel will bis dahin seinen e-Buick Roadmaster, Baujahr 1953, fertig haben und dem Ami-Schlitten mit neuem Hi-Tech-Antrieb neues Leben einhauchen – und satte 400 km Reichweite schaffen!

Elektroauto e-Buick Roadmaster (Baujahr 1953). Bildquelle: Bernd Klinksieck / http://www.wavetrophy.com/

Elektroauto e-Buick Roadmaster (Baujahr 1953). Bildquelle: Bernd Klinksieck / http://www.wavetrophy.com/

Bernhard und Boguslawa Hülsmann aus Nordenham treten mit einem Saab 900 Cabriolet an. Die Reichweite beträgt etwas knapp über 100 km, und für richtig Spass sorgt das Fahren ohne Dach.

Elektroauto Saab 900 Cabriolet. Bildquelle: Bernhard und Boguslawa Hülsmann / http://www.wavetrophy.com/

Elektroauto Saab 900 Cabriolet. Bildquelle: Bernhard und Boguslawa Hülsmann / http://www.wavetrophy.com/

Christian Wangart aus Freiburg i B wird mit seiner Volkswagen Ente die Fahrt absolvieren. Mit Baujahr 1956 ist es das zweitälteste Fahrzeug der WAVE, das umgebaut wurde. Reichweite: 100 km.

Umgebautes Elektroauto: VW Käfer. Bildquelle: Christian Wangart / http://www.wavetrophy.com/

Umgebautes Elektroauto: VW Käfer. Bildquelle: Christian Wangart / http://www.wavetrophy.com/

Das vielleicht sportlichste Auto der WAVE 2016 kommt aber aus Irland und gehört Maurce Ward. Es verfügt über 4 Radnabenmotoren und eine Reichweite von bis zu 300 km – und sollte bald in Serie gehen, für rund 20‘000 Euro.

Sportliches Elektroauto mit 300 Kilometern Reichweite, Bildquelle: Maurce Ward / http://www.wavetrophy.com/

Sportliches Elektroauto mit 300 Kilometern Reichweite, Bildquelle: Maurce Ward / http://www.wavetrophy.com/

Die WAVE wird erneut von einem Tross, bestehend aus 11 Supportfahrzeugen, begleitet. Natürlich sind auch die Begleitfahrzeuge alle rein elektrisch betrieben, beginnend beim Abschleppwagen von André Laukner aus dem sächsischen Schwarzenberg. Sein T5 ist bereits zum 6. Mal dabei und leistet wertvolle Hilfe, sei es als Transportfahrzeug für die E-Bike-Teams oder als Abschleppwagen, der unterwegs jedes stehen gebliebene E-Auto mit einer Schnellladung versorgen könnte. Und wenn mal gar nichts mehr geht, zieht er jedes Elektroauto über jeden Berg bis in die nächste Werkstatt. Dies war auf den bisherigen 6 WAVEs aber erst zwei Mal nötig.

Elektroauto VW T5. Bildquelle: André Laukner / http://www.wavetrophy.com/

Elektroauto VW T5. Bildquelle: André Laukner / http://www.wavetrophy.com/

Und zum Schluss noch: Das wohl grösste Elektrofahrzeug der Bundesrepublik wird der WAVE 2016 als rollende Bühne und VIP-Lounge dienen. Der Framo ist ein umgebauter MAN Truck, der rein elektrisch rund 250 km weit fahren kann und kurz vor der Serienproduktion steht. Das ideale Fahrzeug im regionalen Lieferdienst setzt Akzente, wenn es um Sprit sparen und ökologische Aspekte geht. Die Elektro-Mobilität erobert mit den Lastkraftwagen ganz neue Welten und gerade Smog-belastete Gegenden können so aufatmen.

Elektro-LKW MAN Truck Framo. Bildquelle: http://www.wavetrophy.com/

Elektro-LKW MAN Truck Framo. Bildquelle: http://www.wavetrophy.com/

Die WAVE will die ganze Bandbreite der E-Mobilität zeigen, was ihr dieses Jahr bestimmt wieder gelingen wird. Die WAVE ist kein Rennen, sondern eine Community, bei der es um den Austausch untereinander sowie das Sensibilisieren der Öffentlichkeit für saubere Mobilität und Energie geht. Entlang der Strecke werden die Fahrzeuge immer wieder an vorher bestimmten Halteorten präsentiert und auch Schulen besuchen. Dabei werden die WAVE-TeilnehmerInnen bei Tausenden von Schülern Kärtchen einsammeln auf denen die Schülerinnen und Schüler Versprechen abgeben, wie sie in ihrem Alltag ihren CO2-Ausstoss reduzieren.

Diese Klima-Karten werden bei der UNO in Genf zu einem riesigen Mosaik ausgelegt. Und danach werden die Klima-Versprechen im November an der nächsten UNO Weltklimakonferenz in Marakesh ein Symbol für mehr Klimaschutz darstellen: Die Karten werden in Form der Buchstaben „1o5C“ ausgelegt, womit man auf die dringende Aufgaben der Industrie und Bevölkerung hinweist: Mehr Klimaschutz umzusetzen.

Letzte Anmeldungen für die WAVE sind jetzt noch möglich auf www.wavetrophy.com

Liste zu den WAVE Teilnehmern: http://www.wavetrophy.com/#!teams-2016/k42rd

Infos zur WAVE-Strecke: http://www.wavetrophy.com/#!route-2016/eytt9

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