Den Supercharger für die Elektroautos von Tesla Motors gibt es nun auch für zu Hause
3 Minuten Lesezeit
Der Supercharger ist die Schnellladestation für die Elektroautos von Tesla Motors, ein Fan hat sich nun die Mühe gemacht und diesen in Miniaturgröße nach gebaut – so kann man diesen als Ladedeko für Smartphones nutzen. Das Beste ist aber, dass er die entsprechenden Dateien kostenlos online gestellt hat, so kann jeder die benötigten Teile mit Hilfe eines 3D-Druckers selbst herstellen (oder aber ein entsprechendes Onlineangebot nutzen).
Tesla Motors hat es geschafft, ein ähnlich positives und nahezu übermächtige Image wie Apple aufzubauen. Daher gibt es auch viele Fans, welche einen regelrechten Kult um die Produkte des Autoherstellers betreiben.
Meiner Meinung nach, hat sich das von Elon Musk geführte Unternehmen diesen Ruf aber auch hart erarbeitet: Denn kein anderer Autohersteller hat ein so großes Netz an Schnellladestationen mit den entsprechenden Elektroautos mit einer unvergleichbar hohen Reichweite im Angebot.
Seine Schnelllader nennt Tesla Supercharger, denn mit diesen kann man sein E-Auto innerhalb von 20 bis 30 Minuten so weit aufladen, dass man bis zu 300 Kilometer weit fahren kann.
Dabei haben die Supercharger ein unverkennbares und meiner Meinung nach auch schönes Design, Martin Hansen hat sich die Mühe gemacht und die Ladestation im Kleinformat am Computer nach gebaut.
Das Ergebnis hat er mit einem 3D-Drucker „ausgedruckt“, die Miniaturausgabe ist knapp 14 Zentimeter hoch.
Wenn man dann noch ein Handyladekabel durch das Modell durch fädelt, kann man mit dem Supercharger auch sein Smartphone aufladen.
Wer einen 3D-Drucker besitzt, kann sich das Modell zu Hause selbst ausdrucken, denn Martin stellt die benötigten stl-Dateien online zur Verfügung. Allerdings benötigt man dann noch 2 Aluminiumröhrchen, aber diese lassen sich im gut sortierten Baumarkt erwerben.
Da die 3D-Drucker noch nicht so weit verbreitet sind, habe ich mir mal angeguckt, wie teuer ein Druck über einen Onlinedienstleister ist: Wer alle Teile extern drucken lassen will, muss etwa mit 60 bis 90 Euro rechnen
Den Handy-Supercharger hat Martin per Autodesk Inventor als 3D-Modell erstellt, für den Druck verwendete er den Zortrax M200 3D printer.
Martin wurde vom Tesla-Virus infiziert, als er im Jahr 2014 von einem Freund zu einer Probefahrt in dem Elektroauto Tesla Model S eingeladen worden ist und das Supercharger-Netzwerk in Aktion sehen durfte.
So schreibt er selbst:
I spent almost all my free-time of researching Tesla Motors and the Model S – this is the future!
Visiting the supercharger station again, the idea came into my mind:
the supercharger network is the key to success for Tesla – so every Tesla owner would love to have an own supercharger at home.
So I developed the smartphone desk supercharger. Loving the whole Tesla story I am happy to share all the details and files of my work.
(Martin Hansen, http://www.mysupercharger.net/the-result/)
Hier geht es zu der Seite: My Supercharger
(via: electrive)