Elektroauto-Batterien leben in Energizer Recharge-Akkus weiter
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Ausgemusterte Elektroauto-Batterieeinheiten werden von dem Unternehmen Energizer zum Teil für normale Akkuzellen recycelt, allerdings bestehen die neuen Energizer Recharge nur zu 4 Prozent aus E-Auto Stromspeichern.
Das US-Unternehmen Energizer recycelt alte Stromer-Batterien und verwendet diese zum Teil in den neuen Energizer Recharge-Akkumulatoren.
So ist es gelungen, einen Teil der Akkuzellen aus den Stromspeicher eines E-Autos wiederzuverwenden. Allerdings besteht Endprodukt nur zu 4 Prozent aus dem wieder verwerteten Material.
Die Akkus werden in den meisten gängigen Größen angeboten:
- Monozelle (D),
- Babyzelle (C),
- Mignonzelle (AA),
- Mikrozelle (AAA),
- 9-Volt-Block.
Die kleinen Stromspeicher können nach Unternehmensangaben mehrere Hunderte male wieder aufgeladen werden, so soll die Umwelt geschont werden.
Michelle Atkinson (Energizer Chief Consumer Officer (Vertriebsvorstand)) sagt:
„Energizer Recharge sind ein weiterer Schritt in unserer Vision , dass alle Energizer – Batterien eine gewisse Menge an Recycling – Batteriematerialien enthalten werden.“ …
„Unsere Wissenschaftler arbeiten mit Akkuzellen-Lieferanten zusammen, um mit ihrer Hilfe eine Möglichkeit zu entwickeln, so viele Bestandteile wie möglich, aus den ausgemusterten Batterieeinheiten zu verwenden, ohne das es zu Leistungseinbußen kommt. Das dies überhaupt möglich ist, wurde noch vor ein paar Jahren von Branchenexperten für unmöglich gehalten.«
Die Verbraucher haben den Aufwand der Firma bereits belohnt, so haben die Verbraucher aus den USA und Großbritannien die Energizer EcoAdvanced-Zellen bereits zum Produkt des Jahres gekürt (hierbei handelt es sich allerdings um normale Batterien, welche zum Teil aus recycelten E-Auto-Batterien bestehen).
In Zukunft soll das Verfahren weiter verfeinert werden, so das ein noch höherer Anteil wieder verwendet werden kann.
Zuvor ist es den Entwicklern von Energizer bereits gelungen, recycelte Elektroauto-Batterieeinheiten in normalen (nicht wieder aufladbaren) Batterien für den Haushalt zu verwendet.
Bisher gibt es verschiedene Lösungen, was mit den ausgemusterten Stromer-Akkus passiert. So verwenden andere Unternehmen diese zum Beispiel, um damit Strom aus Solar- oder Windkraftanlagen zu speichern.
Denn wie jede andere Akkuzelle verlieren auch die in den Batterieeinheiten genutzten Akkumulatoren nach und nach immer mehr an Kapazität, für den Autofahrer bedeutet dies, dass die Reichweite immer weiter sinkt. Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem sich der Einsatz im PKW nicht mehr lohnt.
Via: Golem