Heute wurde das Solarauto ThyssenKrupp SunRiser der Öffentlichkeit präsentiert
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Das Solarauto ThyssenKrupp SunRiser wurde heute von der Hochschule Bochum der Öffentlichkeit präsentiert, mit dem Elektroauto will das Team in Australien antreten.
Das Solarcar fasziniert durch sein sportliches Design und die innovative Technik, bei dem Fahrzeug handelt es sich um das spektakuläre Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen Industrie und Hochschule.
Das Unternehmen ThyssenKrupp Steel Europe und die Hochschule Bochum präsentierten den ThyssenKrupp SunRiser, das 7. Solarcar aus der Bochumer Sonnenwagenschmiede.
Bei der heutigen Präsentation hatten die 40 Studierenden und Ingenieurwissenschaftler allen Grund stolz auf Ihre Leistungen zu sein.
Zusammen mit dem Forschungskooperationspartner ThyssenKrupp Steel Europe hat das Hochschulteam ein Fahrzeug konstruiert, welches mit einigen Innovationen aufwarten kann.
So war ein großes Thema die Multimaterialität, dieses Thema hat die Teilnehmer zu ein paar Neuerungen inspiriert und der ThyssenKrupp-Konzern hat bei der Realisierung geholfen.
So wurde nicht nur Kohlefaser, sondern z.B. auch hochfester Complexphasenstahl für den Überrollbügel oder Magnesium im Cockpitquerträger und Mitteltunnel verbaut, um Alternativen zum wenig nachhaltigen Carbon zu testen.
Auf den Innenraum wurde besonderer Wert gelegt
Im Fahrzeuginnenraum sorgt das Echtholzfurnier für ein edles Ambiente, Lenkstockhebel und Handbremsgriff, bisher in Solarfahrzeugen eher unüblich, zeigen den Anspruch an die Alltagstauglichkeit. Die geplante Straßenzulassung beweist, dass auch der dafür nötige Sicherheitsstandard erreicht wird.
Solarzellen erzeugen bis zu 870 W
Die auf der Dachfläche verbauten Solarzellen erzeugen bei perfekter Sonneneinstrahlung bis zu 870 W, der überschüssige Strom wird in einer Batterie mit 60 Kilogramm Gewicht gespeichert.
Für den Antrieb sorgen selbst entwickelte und in den Hinterrädern eingebauten Radnabenmotoren.
Insgesamt wiegt das Solarauto nur 360 kg, dennoch bietet das Auto ein paar Extras, wie zum Beispiel Abstandswarner, Zentralveriegelung, zentrales Infodisplay, Sitzheizung.
Mit 120 km/h in der Spitze ist der Bochumer Renner dann zwar doch etwas langsamer als die mit traditionellen Verbrennungsmotoren fahrende Konkurrenz, für die Weltmeisterschaft der Solarcars im Herbst in Australien zählt aber die Effizienz für die 3.000 Kilometer lange Strecke und hier kann der ThyssenKrupp SunRiser glänzen. Sein Vorgänger wurde Vizeweltmeister bei der letzten WM, die Latte liegt also hoch für das einzige Team aus Deutschland.
Via: Hochschule Bremen