Nissan-Renault will die Chinesen zum Kauf von Elektroauto motivieren
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Die beiden Autohersteller Nissan und Renault wollen bis zum Jahr 2017 über 1,5 Millionen Elektroauto absetzen, einer der größten Märkte ist China – allerdings sind die Chinesen beim Thema Elektromobilität eher zurückhaltend.
Da sich die Chinesen bisher bei dem Thema Elektromobilität zurückhaltend verhalten haben, will Carlos Ghosn (CEO von Renault-Nissan) die Chinesen dazu motivieren, Stromer zu kaufen.
Laut Ghosn müssen die Chinesen zuerst Vertrauen in die elektrisch angetriebenen Fahrzeuge finden, bevor dort neue Elektrofahrzeuge auf den Markt kommen.
So sieht er die chinesische Regierung in der Pflicht, die Elektromobilität zu fördern. Der Autohersteller wird aber auch selbst verschiedene Aktionen fahren, um die Menschen von seinen Stromern zu überzeugen.
Laut des Beratungsunternehmens IHS Automotive handelt es sich bei dem Reich der Mitte für Elektroautos um einen schwierigen Mark, Plug-In Hybridautos haben laut der Analysten besser Chancen.
Dies zeigt, dass es nicht nur in Deutschland für die Autobauer schwer ist, genug Menschen für das Thema Elektromobilität zu begeistern.
Via: Automobil-Produktion
„Da sich die Chinesen bisher bei dem Thema Elektromobilität zurückhaltend verhalten haben“ ist der größte Schwachsinn, den ich seit langem gelesen habe. In China fahren Millionen von E-Rollern herum, die größeren Städte wie Peking haben den Verkauf von Benzinrollern sogar verboten. Zudem ist mit BYD der größte E-Bus-Hersteller und gleichzeitig auch einer der größten Elektro-Auto-Hersteller in China daheim. Richtig müsste der Satz also heißen: „Die Chinesen kaufen keine europäischen Elektro-Fahrzeuge“… und das wird sich auch so schnell nicht ändern, denn die europäische Produkte sind viel zu teuer. Aber wenn die europäische Autoindustrie nicht bald den Arsch hoch bekommt, werden bei unserer Autoindustrie langsam aber sicher die Lichter ausgehen… und dann fahren wir mit elektrischen Reiskochern in der Gegend herum…