So hat Tesla die Reichweite für sein Elektroauto gesteigert

2 Minuten Lesezeit

Im Dezember hat Tesla Motors ein Upgradepaket für sein Elektroauto Roadster präsentiert, unter anderem wird die Reichweite auf 640 Kilometer gesteigert. Ein Professor aus den USA hat Untersucht, wie der Autohersteller diese Steigerung erreichen konnte.

So sehen die einzelnen Akkuzellen aus, welche Tesla Motors für seine Elektroautos (Model S) verwendet.

So sehen die einzelnen Akkuzellen aus, welche Tesla Motors für seine Elektroautos (Model S) verwendet.

In diesem Jahr wird Tesla ein Upgrade für seinen Elektro-Roadster anbieten, hierbei wird die Batterieeinheit getauscht, die Karosserie wird aerodynamischer gestaltet und die Reifen werden verbessert.

Für die meisten wird aber der veränderte Stromspeicher von Interesse sein, denn der Autobauer hat die Reichweite mit einer Ladung scheinbar mal mal eben um 50 Prozent auf etwa 640 gesteigert.

Jeff Dahn (Professor für Physik und Chemie an der Dalhousie University) hat sich die Akkuzellen von Teslas Batterielieferanten Panasonic mal genauer angeschaut und kommt zu dem Schluss, dass keine Durchbrüche bei den Materialien erreicht wurden, aber ein paar andere Veränderungen vorgenommen worden sind.
So gibt es laut Dahn zwar ein paar kleinere Veränderungen an den Lithium-Ionen Akkuzellen, aber diese reichen nicht für die Kapazitätssteigerung aus.
Vielmehr wurde der Aufbau der Batterieeinheit verändert – also dem Teil, wo je nach gewünschter Speicherkapazität mehrere Tausende Akkzuzellen eingesetzt werden.
So kommen nicht mehr so viele Plastikmäntel zum Einsatz, denn diese haben relativ viel Platz beansprucht.
Dadurch können nun mehr von den herkömmlichen Akkuzellen bzw. auch größere Zellen eingebaut werden.

Weltweit arbeiten viele Unternehmen und Einrichtungen an der Verbesserung der Stromspeicher, jedoch konnte noch kein großer Durchbruch verzeichnet werden, welcher auch wirtschaftlich eingesetzt werden könnte.

Via: Heise.de (entdeckt bei: electrive.net)

6 comments on “So hat Tesla die Reichweite für sein Elektroauto gesteigert”
  1. Fernando Reust says:
    9. Januar 2015 at 12:40

    Elektomobilität muss zwingend mit Solardächer,Fassaden und Windenergie zusammen verkauft werden.
    Deshalb hoffe ich Elon Musk zu treffen , um A) den Umwelt-ThemenPark zu realisieren und B) das er die Modelle S und X mit Solardächer aufrüstet. Denn das ist der kleine Wink mit dem Zaunpfahl …

  2. Wolfgang says:
    9. Januar 2015 at 13:23

    Mal zu des Aussage daß ein E-Auto mit PV verkauft werden muß, es reicht wenn der Käufer uber einen Öko-Stomvertrag verfügt, da es Innerstädtisch nich immer möglich ist sich selbst eine PV zu errichten!
    Zum Akku, die Zellen in unseren Roadster sind Technikstand 2003 mit 2100mAh
    die Zellen leisten heute das doppelte!!!!

  3. Jürgen Kohl says:
    9. Januar 2015 at 16:05

    Warum benötige ich eine Kuh, um Milch zu trinken? Natürlich hat Wolfgang Recht. Ich selbst fahre zwar „nur“ einen Nissan Leaf, lade EWS-Schönau Ökostrom. Und einen Verbrenner? Neverever!

  4. Michi says:
    9. Januar 2015 at 18:06

    Man könnte auch die Dachfläche und die Motorhaube des Autos für Solar Nutzen.
    Mittlerweile kann man pro m² Fläche 340Watt rausholen (bei den Standardmodulen, nicht die die im Labor neue Rekorde aufstellen).
    Damit müsste man bei Sonnenschein bis zu 1kW Leistung rausholen können.
    Wenn das Auto 8h auf der Arbeit rumsteht können also bis zu 8kWh geerntet werden.
    Das entspricht ca. 50km Reichweite an einem optimalen Tag.

  5. Mirko says:
    10. Januar 2015 at 00:31

    Ein Professor hat sich mal was angeschaut…??? Ich lach mich Tot.

  6. Mirko says:
    10. Januar 2015 at 00:34

    …Tod

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