200.000 Straßenlaternen sollen Ladestationen für Elektroautos werden
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Die Verkaufszahlen von Elektroauto steigen immer weiter, jedoch gibt es noch immer das Problem, dass Ladestationen nicht flächendeckend aufgebaut sind. Da liegt es nahe, dass man das nutzt, was es bereits an so gut jeder Straße gibt: Straßenlaternen – das Start-Up Unternehmen Ubitricity hatte in Deutschland als eines der ersten die nötige Technik auf den Markt gebracht.
Vodafone will zusammen mit Ubitricity diese Idee weiter in Deutschland voranbringen und 2 Prozent der 10 Millionen deutschen Straßenlaternen zu Stromtankstellen umrüsten.
Um ein Elektroauto an einer dafür umgerüsteten Laterne aufladen zu können benötigt man einen mobilen Zähler, dieses Gerät meldet die Menge des verbrauchten Stroms an eine zentrale Stelle.
Die Stromkosten werden dann über Ubitricity an den Kunden weitergeleitet, Vodafone hat sich bereit erklärt, die Datenübertragung zu übernehmen.
Thomas Georg Höpken (Pressesprecher von Vodafone) sagte:
„Kosten und Aufwand sind so gering, dass es vom reinen Goodwill der Städte abhängt, wann der Markt betreten werden kann.“
Darüber ob die Straßenlaternen in einer Stadt teilweise umgerüstet werden, haben die Kommunen das letzte Wort. Aber es bleibt zu hoffe, dass es ein solches System in möglichst viele Städte schafft.
Denn dank so einer Lademöglichkeit können auch Menschen, welche in einer Mietwohnung wohnen ihr E-Auto aufladen.
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Ich habe schon lange nach alternativen gesucht um diese E-Autos zu Laden ,der Gedanke ist perfekt .Es ist schon lange an der Zeit noch mehr zu tun um Unsere Umwelt noch ein sauberer zu gestalten ,es wäre noch besser ,wenn Uns andere Industrieländer Folgen würden z.B Amerika und Co……..
Der Gedanke ist perfekt ,es wäre schön ,wenn Uns die großen Industrienationen Folgen würden ,z.B Amerika und Co…..
Der Gedanke ist blödsinnig. Die „Kommunen“ (vor allem aber die E-Versorger) werden sich freuen, wenn nur an 2 Laternen pro Straße 3,7kW oder selbst 2kW dauerhaft abgerufen werden: dafür sind die Lampenversorgungen überhaupt nicht ausgelegt und abgesichert.
Schon mal darüber nachgedacht, wie die genannten Mini-Strommengen (sogar bei nächtlicher 9h-Ladung NICHT ausreichend für übliche Fahrzeugbatterien) an Laternen herangeführt werden sollen?
Das geht nur, wenn die „große Industrienation“ von Anfang an Starkstromkabel unter den Bürgersteig geworfen hat…. und eine Sicherung dient meist gleich für ein Dutzend Lampen.
Der „Durchbruch“ dieses Startups dürfte noch etwas hängen, hoffentlich haben Sie keine Aktien gekauft.
Das klingt doch richtig gut 🙂 Kenne auch so einige Zentrale Parkplätze die viele Laternen haben und Stadtzentrum nah sind.
Irgendwann müssen Wir umsteigen und auf so Ideen zurückgreifen ,also wenn ich dann immer höre ,das ist Blödsinn ,dann stellt es doch nicht gleich negativ dahin,alles besser als ÖL Benzin etc,wir haben die Möglichkeiten mit erneuerbaren Energien und sollten es nutzen ,denn Irgendwann schlägt die Natur zurück,ich denke schon dass es so ist ,……also sollten Wir an einem gemeinsamen Konzept arbeiten ,geht nicht gibt es nicht ……
Wie so oft eine gut gemeinte Idee, die sich nicht durchsetzen kann. Es fallen mir spontan drei Gründe ein, warum es nicht funktionieren wird:
– Straßenlaternen werden in der Regel im Block eingeschaltet; ein Laden ist damit nur in der Nacht möglich. Eine Umrüstung, die das Einschalten jeder einzelnen Laterne ermöglicht, hat Kosten zur Folge, für die die Städte und Gemeinden häufig keine Mittel haben. Eine Chance, Fördermittel zur Verfügung zu stellen, wurde gerade verpasst, in dem im neuen Gesetz zur Förderung der E-Mobilität dergleichen nicht vorgesehen ist.
– Kupferkabel, die unbeaufsichtigt im öffentlichen Raum „aushängen“ werden mit Sicherheit bald von Dieben „abgeerntet“.
– Die Abrechnung des „Strom-Roamings“ verursacht Kosten, die den Energiepreis zusätzlich steigen lässt. Ist der Vebraucher bereit, dies zu akzeptieren? Wohl eher nicht.
Aktuelle E-Autos sind für Vorstädte konzipiert, wo die Haushalte ihren Stellplatz am Eigenheim haben. E-Autos sind aus diesem simplen Grunde in der Regel Pendlerfahrzeuge, die in der Stadt meist nur am Tag präsent sind. Ladesäulen sind damit meist nur Werbeveranstaltungen oder dienen den elektrifizierten Car Sharing PKWs als Dauerparkplatz.
Wo sind die Forschungsgelder geblieben, die diese einfachen Erkenntnisse ermitteln sollten? Gesunder Menschenverstand hätte genügt.
Schön immer erstmal alles schlecht reden…
Ich finde die Idee – sich einer bestehende Infrastruktur zu bedienen – extrem klug und mit Sicherheit erheblich günstiger als eine neue aufzubauen…
Wie dieses System gesichert wird etc weiß doch hier keiner der schon schimpft
Klar ist nicht alles perfekt – voll aufladen wird nicht in paar Std möglich sein aber ehrlich gesagt 200 000 mehr Möglichkeiten sind doch unglaublich! Und wenn du da über Nacht nur 40% schaffst ist doch auch erheblich besser als garnicht aufgeladen …
An die „Hobbyrandalierer“, die nachts besoffen durch die Straßen ziehen und fremdes Eigentum zwecks Beschädigung im Visier haben, hat auch niemand gedacht. Oder glaubt irgendjemand im Ernst daran, diese Chance würden sich die „netten Zeitgenossen“ entgehen lassen? 😉