Gastartikel: Wieso Frauen (meist) noch nicht von Elektroautos begeistert sind
2 Minuten Lesezeit
Dieser Gastartikel stammt von unserem Leser James, der Artikel wurde im Rahmen unserer Aktion “Neue Aktion: Schreib einen Gastartikel und nimm an der Verlosung teil” eingereicht.]
Die kurioseste Aussage habe ich von einem Automechaniker gehört, der selbst 2 Elektroautos hat (Twizy und einen alten Citroen). Seine Frau steigt in sein E-Auto nicht ein, weil das macht nicht „Brumbrum“. Lieber fährt sie mit ihrem Diesel Audi A3 durch die Gegend.
Meiner Erfahrung nach, liegt es an einigen Faktoren, warum Frauen meist noch nicht von E-Autos begeistert sind.
- Im Schnitt sind Frauen einfach weniger an Technik interessiert als Männer. Natürlich gibt es auch Ausnahmen. (Bei jüngeren Frauen ist das Interesse etwas größer.)
- Frauen wollen alles einfach haben und bei ihnen ist die Angst größer mit dem Auto liegen zu bleiben. Beim E-Auto schätzen sie diese Gefahr als höher ein. (Auch weil sie die Technik nicht genau kennen.) Womit sie im Bezug auf die Reichweite derzeit auch noch richtig liegen.
- Sie wollen sich nicht mit der neuen Technik auseinander setzen. (Wie die Ladestationen funktionieren etc.) Ehrlich gesagt finde ich es selbst auch sehr verwirrend obwohl mich die Materie schon lange interessiert. (Diese vielen Stecker und Ladenormen – ein Graus)
- Kombis und SUVs sind bei Frauen besonders beliebt. In dieser Sparte gibt es (noch) kein E-Auto. Für Kinderwagen etc. ist in den derzeit erhältlichen E-Autos. (Bis auf Tesla S oder X) nicht ausreichend Platz. Der Tesla X (2015) wird vielen zu teuer sein.
- Vielen Frauen ist auch das Aussehen des Autos wichtig. Auch hier werden sie bei E-Autos nicht wirklich gut bedient. Ich denke an meine Schwester, die Alfa Fan ist.
- Der höhere Einstiegspreis von E-Autos schreckt auch viele Frauen ab. Hier ist aber bald Besserung zu erwarten.
- Frauen sind vorsichtiger als Männer. Darum schrecken sie vor Neuem zurück und warten lieber ab. Männer im Gegensatz sind „wagemutiger“ und lieben neue Techniken.
Write a comment
das ist der schlimmste artikel, den ich je gelesen habe…
Ausnahmen bestätigen die Regel ! (Ich schrieb ja meist.)
Ich glaube ich schreibe auch mal einen Gastartikel …
Naja… auch der Spruch „Ausnahmen bestätigen die Regel“ zeugt von einer sehr begrenzten Sichtweise und macht das ganze nicht besser. Noch nie von #Aufschrei gehört?
Wow! Ein Artikel frisch aus den 1950er Jahren, oder was? Als würde es einen Schniepel benötigen, um ein Elektroauto zu fahren. Selten solch einen Dünnmüll gelesen. Erinnert aber stark an: https://www.youtube.com/watch?v=MXGNUQEThtY
Blödsinn. Verallgemeinernd ohne Ende, ohne jegliche Argumente, bei den Haaren herbeigezogen und schon fast sexistisch.
Infos über E-Mobilität: Null.
Um meinem Gefühlsausbruch jetzt noch etwas sachliches zu geben:
Fast alle Mädels die ich kenne und sich auch nur etwas für Autos interessieren finden E-Mobilität als Alternative zu „normalen“ Autos hochinteressant.
Also für meinen kleinen, den Tazzari Zero stimmt dies, hier weigert sich meine Frau selber zu fahren. Vielleicht liegt dies ja auch einfach daran, weil ich schon so viele Pannen damit hatte -).
Bei unserem zweiten Elektroauto, dem Nissan Leaf, ist gerade das Gegenteil der Fall. Der Leaf macht beiden noch genau so viel Spass wie am ersten Tag.
„Im Schnitt sind Frauen einfach weniger an Technik interessiert als Männer. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.“ (Wie gnädig, die letzte Aussage!) und „Bei jüngeren Frauen ist das Interesse etwas größer.“
Ich bin weiblich, 50, stehe seit knapp 20 Jahren in der Autozulieferindustrie meine Frau, inzwischen auf einer Führungsposition außerhalb Deutschlands und bin – Job und Industrie entsprechend – technik- und E-Auto-interessiert. Ich habe in meiner Firma und der Autobranche viele qualifizierte Kolleginnen, mit Betonung auf der weiblichen Form von „Kollegen“.
Die Artikelüberschrift und die Artikelaussagen des Lesers „James“ sind schlicht und ergreifend unqualifiziert und Müll. Oder ist er etwa mit einem solchen „Weibchen“ verheiratet und überträgt hier einfach Verhaltensweisen einer Einzelnen auf die Allgemeinheit?