Bußgelder für Elektroautos – Besonderheiten im Überblick
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werden immer beliebter. Schließlich bringen sie viele Vorteile mit sich. Nicht nur die Umwelt profitiert von der Entscheidung für so ein Gefährt. Als Besitzer eines Elektroautos zahlen Sie für das Tanken deutlich weniger als der Fahrer eines Benziners und auch die Wartungskosten sind im Regelfall erheblich geringer.
Natürlich gibt es auch Nachteile, die sollen aber auf lange Sicht behoben werden. Langfristig sollen Elektroautos auch ein häufiger Anblick auf deutschen Straßen werden. Bis dahin jedoch stellen sich Besitzern eines strombetriebenen Fahrzeugs viele Fragen, die gar nicht so leicht zu beantworten sind. Das betrifft beispielsweise das Thema Bußgelder.
Die meisten Regelungen gelten für Benziner und Elektroautos
Ein Elektroauto ist in vielerlei Hinsicht nicht mit einem Benziner vergleichbar, besonders was Lärm und Abgase betrifft. Deshalb geht manch einer davon aus, dass diverse Bestimmungen für die Fahrer eines Elektroautos nicht zutreffen. Doch so einfach ist die Sache nicht:
- Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten grundsätzlich für alle Autofahrer, auch wenn sie mit dem Zusatz „Luftreinhaltung“ versehen sind. Sie können sich also nicht mit der Begründung darüber hinwegsetzen, dass Ihr Auto ohnehin weniger Schadstoffe ausstößt. Letzteres ist im Einzelfall nämlich schwierig zu definieren. Außerdem würden Sie mit einer Übertretung des Verbots Fahrer eines Benziners dazu verleiten, dasselbe zu tun.
- Ähnlich sieht es mit der Feinstaubplakette aus. Auch eine solche benötigen Sie, wenn Sie mit einem Elektroauto in eine Umweltzone fahren. Schließlich, so lautet die Begründung, seien Elektroautos nicht immer so einfach von Benzinern unterscheiden.
- Dagegen dürfen Sie mit einem Elektroauto vor einer Ladestation halten – aber nur solange Sie Strom tanken. Bleiben Sie darüber hinaus stehen und blockieren so die Zufahrt für andere Fahrzeuge, müssen Sie mit einem Strafzettel rechnen.
- Eine Begünstigung genießen Sie als Fahrer eines Elektroautos dann doch – zumindest mancherorts. Vor allem in vielen Kommunen Baden Württembergs dürfen Sie nämlich mit einem solchen Fahrzeug umsonst parken – vorausgesetzt Sie führen einen entsprechenden Parkausweis mit sich. Ob eine solche Regelung in Zukunft auf Bundesebene eingeführt wird, ist derzeit noch nicht entschieden.
Sie sehen also, es empfiehlt sich grundsätzlich, sich auch mit einem Elektroauto an alle geltenden Bestimmungen zu halten. Denn in den meisten Fällen treffen diese auf alle Fahrer zu, unabhängig ob Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor. Weitere Infos finden Sie auf www.bussgeldkatalog.de. Seien Sie also lieber vorsichtig und fragen Sie nach, wenn Sie Zweifel haben. Alles andere kann Sie eine Menge Geld kosten.
leider ganz schön teuer, so ein E-Auto…
Meiner Ansicht nach werden die in den nächsten Jahren noch deutlich günstiger werden, aufgrund von Subventonen der Politik.
Wann wird denn entschieden ob E-Autos kostenfrei parken dürfen?
Es kann doch nicht sein dass es in BW bereits möglich ist kostenlos zu parken und nicht im Rest von Deutschland. Dies empfinde ich als unfair.
Meine Prognose, in Berlin und rot-grün Bundesländern wird dies auch bald möglich sein, kostenlos mit dem E-Auto zu parken, Gutmenschentum macht es möglich….
Elektroauto schön und gut, hätte ich gerne und ist sicher zukunfssichert, aber der Nissan gefällt mir gar nicht, schaut einfach nicht gut aus!
Diese Jahr kommen sicher ein Dutzend neue E-Auto Modelle, da wird wohl für jeden was dabei sein…
Dobrindt freut sich…
Dobrindt selbst fährt ja lustigerweise kein Elektroauto aber uns will er die Dinger andrehen…lächerlich.
„Ob eine solche Regelung in Zukunft auf Bundesebene eingeführt wird, ist derzeit noch nicht entschieden.“
Informiert euch mal, zum 1.1 trat das Gesetz dazu in Kraft…
Wetetn die PKW Maut kommt für alle ausser E-Autofahrer? Wetten!
@Kamelion
Und woher hast du deine Informationen?
Das ist doch populistisch Panikmache. Unsinn!
@Fritz W
Na Sie sind aber leichtgläubig und naiv.