Mit Katzen Strom für Elektroautos und Co erzeugen
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Derzeit läuft auf Kickstarter eine Kampagne, bei der man sich ein Laufrad für Katzen kaufen kann – warum sollte man die Idee also nicht weiter entwickeln und die Tiere dabei Strom (für zum Beispiel Elektroautos) erzeugen lassen…
Bisher kannten die meisten Menschen Laufräder sicherlich nur aus dem Hamsterkäfig, aber nun hat Sean Farley aus Kalifornien (USA) ein Laufrad für Katzen entwickelt. Sein Projekt will er via Crowdfunding auf Kickstarter (One Fast Cat – Exercise Wheel (externer Link)) finanzieren, die nötigen 10.000 US-Dollar hat er bereits eingesammelt.
Die Idee bei dem Projekt ist ganz Simpel, es wird einfach ein großes „Rad“ gebaut, welches mit einem rutschfesten Material innen bezogen ist, damit die Katzen nicht abrutschen.
Ein Laufrad konnte man für 175 US-Dollar (129,38 Euro) kaufen, jetzt sind noch welche für 199 $ (147 €) verfügbar.
Allerdings kann man mit dem Laufrad noch keinen Strom erzeugen, weil ein Dynamo fehlt. Aber dies sollte man leicht nachrüsten können, hat man dies geschafft, könnte man das Laufrad auch in den Garten stellen und lässt dann einfach Nachbars Katze den Strom erzeugen.
Die Katzen bekommt man mit Katzenminze (externer Link) oder Leckerlies (externer Link) zum Laufrad. Übrigens hat ein Test mit wilden Mäusen ergeben, dass auch wild lebende Mäusde gerne Laufräder nutzen, wenn diese zur Verfügung stehen.
Selbst als das Futter, welches als Lockmittel eingesetzt worden ist entfernt wurde, haben sich noch Mäuse im Laufrad betätigt.. (hier geht es zu dem Artikel: Auch wilde Mäuse laufen im Hamsterrad (externer Artikel)).
Die erzeugte Energie wird zwar nicht ausreichen, um ein Elektroauto voll aufzuladen, aber wenigstens wird dann keine Energie verschwendet. Und ehrlich gesagt finde ich die Idee alleine von dem Katzenlaufrad recht witzig…
Kickstarter hat sicher sehr viel tolle Konzepte, dieses finde ich aber weniger gut. 🙁
Katzen sind Freiläufer, die gehören hinaus in die Natur. Jede Wohnungskatze ist alles andere als artgerecht und es wird auch für die Katze nicht gut sein, wenn die da auf Dauer im Hohlkreuz drinnen läuft.
Aber es gibt sicher genug Amerikaner, die das toll finden werden, wenn sie in der Couch sitzend, Chips, Burger und Bier genießen, während ihre Katze aus dem Laufrad katapultiert wird.
Bei Strom fürs Elektroauto bleiben wir besser bei Photovoltaik, Windkraft oder Ähnliches. Interessante Konzepte gibt es auch, wo Bewegungen der Leute in Räumen, in Strom umgewandelt werden. Gibt’s in ein paar wenigen Diskotheken, wo die Leute ja ständig auf und abspringen.
Dort könnte man ja dann Menschen im Laufrad laufen lassen. 😉 Oder bei einem Fitness-Center wäre da ein Konzept, um den Strom autark herzustellen.
facebook.com/elektroautor
@Volker Adamietz: Sie schreiben einen Unfug zusammen, dass es mir als Katzenpapa die Haare aufstellt… „artgerecht“… hallo? Eine Katze in der Stadt als Freiläufer zu halten ist etwa „artgerecht“? Sie wissen schon, dass das Durchschnittsalter freilaufender Katzen gerade mal ein Jahr ist, und dass das Durchschnittsalter von Wohnungskatzen 14 Jahre ist? Die „Natur“, von der Sie da so idealistisch schwärme, die gibt es für Hauskatzen in der Regel nicht mehr. Unsere Katzen fühlen sich in der Wohnung sehr wohl, haben genügend Platz und können herumturnen, wie sie lustig sind. Ich denke nicht, dass denen die Straße und die Autos besonders fehlen… die Idee mit dem Laufrad für Katzen hatten andere Menschen schon früher, aber das vorgestellte Rad hat durchaus Potential. Und zum Thema „Hohlkreuz“ – Katzen haben da weit weniger Probleme als Menschen. Schon mal gesehen, wie verdreht Katzen manchmal schlafen? Uns Menschen würde tagelang der Rücken wehtun, wenn wir auch nur wenige Minuten so „verdreht“ liegen müssten. Katzen machen, was ihnen Spass macht. Macht ihnen das Rad keinen Spass, dann ignorieren sie es eben…