Gastartikel: Wie man Elektroautos besser bauen könnte bzw. welche Rahmenbedingungen sofort geändert werden sollten. TEIL 2 mit aufgezeigten Potentialen

3 Minuten Lesezeit

[Dieser Gastartikel stammt von unserem Leser James, der Artikel wurde Rahmen unserer Aktion „Neue Aktion: Schreib einen Gastartikel und nimm an der Verlosung teil“ eingereicht.]

Hierbei handelt es sich um den Teil 2 zu dem Artikel Wie man Elektroautos besser bauen könnte bzw. welche Rahmenbedingungen sofort geändert werden sollten

Schild Elektromobile

Einige Ergänzungen:

1.) Steuererleichterungen:  Die Ermäßigungen, die Elektroauto bekommen sollten, sind den anderen PKWs entsprechend aufzurechnen. So erfolgt auch leichter ein Umdenken. Das kann nicht wirklich so schwer sein. Die Abschreibedauer sollte bei E-Autos von den üblichen 8 Jahren auf 7 oder 6 Jahre reduziert werden !.

2.) An der Rekuperation sollte auch noch entsprechend gearbeitet werden. Es gibt E-Autos die kaum Energie rückgewinnen. (Zu schwach eingestellt)  Meiner Meinung nach sind 2 Stufen ausreichend. Eine normale Stufe bzw. eine starke Stufe. (Für Bergabfahrt)

3.) Der Leichtbau sollte vorangetrieben werden. Das muss nicht unbedingt so wie beim I3 aussehen. Es geht auch anders. Es wäre auch möglich einige Extras wegzulassen und das Gewicht wäre gleich um 100-200 kg niedriger  ! Das gleicht das Gewicht der Batterie aus und ermöglicht dann mehr Fahrspaß.

4.) Gesetze: Es sollte gesetzlich geregelt werden, dass die Behinderung von E-Autos ordentlich gestraft wird. Z.B. Das Verparken von E-Tankstellen (Parkplatz mit Ladestation) durch Kraftfahrzeuge (Benzin/Diesel) ist eine Frechheit !

5.) Ökostrom: In Österreich nutzen derzeit nur 2% Ökostrom. Sobald deutlich mehr Menschen diesen Strom anfordern, müssen früher oder später noch mehr regenerative Krafwerke gebaut werden.

6.) Batterien:  Das Wechseln ist vielleicht nicht einmal so ungeschickt. Ideal wäre es wenn man Teile der Batterie mit Einschüben wechseln könnte. Die Energiedichte sollte sich ja in 2 Jahren verdoppeln ! Wenn die Preise dann auch noch auf die Hälfte fallen, schaut es wirklich gut aus.

7.) Weitere Strecken: Mit der nächsten Batteriengeneration kann man dann 200-300 km weit fahren. Sollte der Durchbruch gelingen sind dann 400-600 km auch kein Problem mehr. Also auch für Überlandfahrt gibt es noch Potential. Für alle die häufig weiter als 200-300 km fahren, gibt es ja bereits jetzt Hybridautos und diese werden in den nächsten Jahren noch vermehrt auf den Markt kommen.

8.) Optionen:  Viele Extras werden ja wirklich kaum oder nicht gebraucht. Hier sollte der Kunden mündiger gesehen werden. Es gibt sicher andere Extras, die man ebenso gut verkaufen könnte. Bei E-Autos eben die Batteriepakete (ok, noch teuer, aber Miete möglich.) , Leichtbausitze, Leichtbaumaterialien, leicht ausbaubare Sitze (Wenn man oft nur alleine oder zu zweit fährt) etc.

9.) Preisgestaltung:   Toll ist es, dass es bereits E-Autos um die 20.000,- Euro gibt.  Wichtig ist aber auch mehr Angebot unter 40.000,– und unter 30.000,–. Es ist auch sicher möglich bald E-Autos unter 15.000,– anzubieten. Die Technik ist im Prinzip viel simpler als bei herkömmlichen Fahrzeugen und bei einem größeren Produktionsvolumen sollten die Preis bald deutlich sinken !  (Ich rede jetzt nur vom Fahrzeug ohne Batterie)

10.) Technik: Bin überzeugt, dass es noch unzählige technische Möglichkeiten gibt E-Autos besser zu machen. In jedem Fall ist es o.k. wenn Europa, die USA und Asien jetzt Vorreiter sind und das dann in nächster Zukunft auch auf anderen Kontinenten Auswirkungen hat.

One comment on “Gastartikel: Wie man Elektroautos besser bauen könnte bzw. welche Rahmenbedingungen sofort geändert werden sollten. TEIL 2 mit aufgezeigten Potentialen”
  1. Mario.de says:
    3. April 2014 at 21:11

    warum denken alle so schlecht über dir Reichweite. Es gibt genug Fahrzeuge die auch nur 200 km schaffen und mit Gas oder Benzin betrieben werden. Das schaffen die aber nicht für ca. 3 EUR für eine Tankfüllung. Einfach mal umdenken. Preise sind auch ok. Solange es genug Menschen gibt, die es Kult finden einen ganz KLEINEN (Mini und A1) für ca. 35000 EUR zu kaufen liegt das Problem nicht im Preis sondern im Status und im Kult.

    -Ich Fordere zum Beispiel freies Parken in der Fußgängerzone und Verkehrsberuhigten Zonen. Freies Parken in Innenstädten.
    – Alle Arbeitgeber könne ohne steuerliche Repressalien dem Arbeitnehmer kostenloses Stromtanken anbieten.
    – Stromführerschein für bis 90km/h für 16 Jährige bis maximal 800 EUR.
    – Kostenloses Tanken im Parkhaus von Einkaufszentren.
    – viel preiswerte Versicherungen. eventuell muss das vom Hersteller gedeckelt werden.
    – Ich persönlich kenne den ZOE und LEAF. Arbeite bei Renault und Nissan. Meiner Meinung nach sollte jeder zu Hause sein Fahrzeug laden. Um dies zu tun, sollten alle, die ein Elektroauto fahren wollen, eine Ladesäule vor die Tür bekommen können. Inklusive Stellplatz. Dies ist gerade bei Ladezeiten von mehr als 2 Stunden unbedingt nötig.
    Schnellladen ist außerdem für die AKKU´s immer noch GIFT.
    – Für die Sicherheit benötigen wir noch eine Anzeige der Bremslichter beim Rekupieren.
    – Vielleicht kommen bald leistungsfähige Kondensatoren, die ganz wenig wiegen schnell viel Strom zu speichern, aus der rekuperation.
    – Bitte den Twysi mit mehr Power maximal so viel Versicherung wie ein Motorrad.

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