Elektroflugzeug Airbus E-Fan macht das Fliegen umweltfreundlicher

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Fliegen gehört zu den Fortbewegungsarten, bei denen bisher sehr viel CO2 erzeugt worden ist – nun wurde das Elektroflugzeug Airbus E-Fan der Öffentlichkeit präsentiert, hierbei handelt es sich um relativ kleines Flugzeug mit Propellerantrieb und Platz für 2 Piloten.
Das Elektroflugzeug E-Fan kann bis zu einer Stunde lang am Stück fliegen. Bildquelle: Airbus Group

Das Elektroflugzeug E-Fan kann bis zu einer Stunde lang am Stück fliegen. Bildquelle: Airbus Group

Am Freitag wurde in Frankreich eine vom Airbus-Konzern und Siemens entwickelte Propellermaschine vorgestellt, welche rein elektrisch angetrieben wird. Der in den Akkuzellen gespeicherte Strom reicht für etwa eine Stunde Flugzeit.
Mit dem Elektroflieger können unter anderem Piloten trainieren oder es können sogar Kunstflüge absolviert werden.
Die Umwelt profitiert gleich doppelt, zum einen werden beim Fliegen keine Treibstoffe ausgestoßen und der Lärm ist auch nicht so laut.

Schon am 11. März diesen Jahres hatte das Elektromobil seinen Jungfernflug, in Deutschland wird das E-Fan genannte Flugzeug vom 20. bis 25. Mai auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin präsentiert werden.

Die Maschine ist etwa sieben Meter lang, verfügt über eine Spannweite von 10 Metern, fliegt bis zu 220 km/h schnell, die zwei Elektromotoren haben zusammen eine Leistung von 60 Kilowatt und die Maschine bietet Platz für 2 Piloten.

Ab dem Jahr 2017 soll das Elektroflugzeug  in einem neuen Werk am Flughafen der südfranzösischen Stadt Bordeaux gebaut werden, dann könnte es das Flugzeug auch mit einem Range-Extender (Reichweitenverlängerer) geben.

 

2 comments on “Elektroflugzeug Airbus E-Fan macht das Fliegen umweltfreundlicher”
  1. Tada says:
    27. April 2014 at 15:01

    Gerade bei Anwendungen, bei denen viel Energie und ein geringes Gewicht wichtig sind, sind Batterien doch eine ziemlich schlechte Wahl. Im Flugsektor wären Brennstoffzellen wesentlich geeigneter.
    Allerdings könnte man auch einfach mal Kerosin besteuern, dann würde die unsinnig hohe Zahl von Flügen endlich sinken.

  2. Beobachter says:
    27. April 2014 at 22:38

    Ein guter Anfang. In der Version 2.0 mit besseren Akkus und Dünnschichtsolarzellen und etwas größeren Flügeln wären einige kW Solar-Ladeleistung drin und viel mehr Reichweite.

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