Elektroautos und Plug-In Hybridautos sollen bald die Busspur nutzen und kostenlos Parken dürfen
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Die Förderung der Elektromobilität kommt langsam in Deutschland voran, so sollen laut Medieninformationen die Eckpunkte der Förderung feststehen. So sollen Elektroautos und Plug-In Hybridautos die Busspuren nutzen dürfen und auch auf bestimmten Parkplätzen kostenlos parken dürfen.
Ursprünglich war nicht klar, ob außer den reinen Elektroautos auch andere Elektromobile von dem geplanten Förderprogramm der Bundesregierung profitieren können sollen. Nun stehen laut Handelsblatt die wichtigsten Eckpunkte fest, so sollen auch Fahrer von Plug-In Hybridautos und anderen bestimmten Hybridautos in den Genuss der Vorteile für Stromer kommen.
Laut Medieninformationen haben sich das Bundesverkehrs- und das Bundesumweltministerium auf die Kriterien geeinigt, nach denen Elektroautos gefördert werden sollen. So sollen nun die Eckpunkte für das sogenannte Elektromobilitätsgesetz festgelegt worden sein, welche Art von Fahrzeugen künftig die Vorteile erhalten soll.
Dem Handelsblatt sagte Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD):
„Neben reinen Elektrofahrzeugen wollen wir auch die besonders alltagstauglichen Plug-In-Hybride privilegieren – sofern sie einen echten Umweltvorteil aufweisen“… „Voraussetzung dafür ist, dass ihre elektrische Reichweite groß genug ist, um Alltagsfahrten emissionsfrei zu bewältigen.“
Die entsprechenden Elektrofahrzeuge sollen nach den derzeitigen Plänen eine Plakette erhalten, um die Plakette zu erhalten müssen die Fahrzeuge eine der folgenden Bedingungen erfüllen:
- Entweder maximal 50 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen
- oder mindestens 30 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Noch handelt es sich allerdings um einen Entwurf des Elektromobilitätsgesetzes, welchen die Minister noch abzeichnen müssen.
Laut den derzeitigen Berichten sollen ab dem Jahr 2018 verschärfte Anforderungen für die Plakette gelten, so sollen die PKWs dann 40 statt 30 Kilometer elektrisch fahren können. .
Wer die Plakette dann auf den Autos hat, darf dann unter anderem im Straßenverkehr profitieren können. So sollen laut des Berichtes in einer ersten Stufe die Fahrer Busspuren mitbenutzen und auf Sonderparkplätze (kostenlos) parken dürfen.
Via: Handelsblatt