Warum die Aussage, dass das Elektroauto Kia Soul EV in 25 Minuten aufgeladen werden kann, nur ein Marketingtrick ist
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Derzeit wird das Elektroauto Kia Soul EV auf der Automesse Genfer Autosalon präsentiert, unter anderem soll man den Stromer in nur 25 Minuten zu 80 Prozent aufladen können. Allerdings wird man diese Zeit an keiner derzeit öffentlichen Ladestation erreichen…
Das Elektroauto Kia Soul EV wird derzeit in der Schweiz präsentiert und soll noch dieses Jahr in Europa auf den Markt kommen, der Stromer verfügt laut Hersteller über eine Reichweite von ca. 200 Kilometern und die Höchstgeschwindigkeit soll bei 145 km/h liegen.
Für den Antrieb sorgt ein Elektromotor mit einer Leistung von 81,4 kW, der Drehmoment liegt bei 285 Nm.
Als Stromspeicher werden Lithium-Ionen-Polymer Akkuzellen eingesetzt, so motorisiert soll man in etwa 12 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen können.
Einer der Punkte mit dem Kia den Soul EV bewirbt ist die Möglichkeit, das Elektrofahrzeug in 25 Minuten zu 80 Prozent aufzuladen. Allerdings weist der Autobauer darauf hin, dass dies nur bei einer CHAdeMo-Ladestation mit 100 kW Leistung erreicht wird.
Dies ist der kritische Punkt, denn derzeit leisten so gut wie alle öffentliche Ladestationen nur 60 kW oder weniger.
Daher sollte man nicht enttäuscht sein, wenn man mehr Zeit einplanen muss, bis man mit dem Elektromobil weiterfahren kann. An einem 230-Volt-Anschluss soll die Ladezeit nur 5 Stunden betragen…
Aber kann man dem E-Auto in (wie ich finde) Candy-Optik böse sein? Denn irgendwie wirkt er knuffig und verspielt…
Der Kia Soul ist dank seines außergewöhnlichen Designs heute schon fast ein Kult-Auto. Auf dem Genfer Autosalon in
Auf die Batterieeinheit erhält man übrigens eine Garantie von 7 Jahren oder 150.000 Kilometern.
Hier noch das Werbevideo:
Was für ein Unsinn. Entweder läd man ein E-Auto wie eine normale Tankfüllung in 5 Minuten (was natürlich nicht geht und der Batterie auch alles andere als gut tun würde) oder man arrangiert sich mit den Ladezeiten. Nicht umsonst sind Ladestationen üblicherweise mit Parkplätzen kombiniert. Für Strecken, die sich mit einer Batteriefüllung nicht erreichen lassen, ist ein E-Auto einfach ungeeignet, genauso wie ein Benzier für Kurzstrecken.
Da kommt ja bald eine neue Leistungstärkere Version von CHAdeMo-Ladestecker 🙂
Ich denke dass die Stationen auch bald aufrüsten werden, führt ja kein Weg mehr dran vorbei!