Video: Laden wir Elektroautos bald mit Mondlicht auf?
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Das man Elektroautos und Plug-In Hybridautos mit normalen Solarzellen und Sonnenlicht aufladen kann, ist bereits ein alter Hut – in Zukunft könnte man sogar mit Mondlicht Strom erzeugen.
Der einfache Trick dabei ist, dass das Licht fokussiert wird. Diesen Effekt kennt man zum Beispiel, wenn man mit Hilfe einer Lupe das Sonnenlicht bündelt und so Feuer macht.
Zum bündeln von Licht eignen sich aber auch (Glas)kugeln, welche mit einer Flüssigkeit gefüllt sind.
André Brößel will mit dieser Idee nun auch mit diffusem Licht Strom erzeugen, hierfür hat er das Start-Up Rawlemon gegründet.
Mit seine Kollektoren kann man Strom bei Sonnenlicht, diffusem Licht oder sogar mit Mondlicht erzeugen.
Seine Kollektoren sehen ganz anders als die üblichen Anlagen aus, denn seine Kollektoren sind rund und nicht rechteckig und flach.
Die runden Glaskörper sollen das vorhandene Licht bündeln, mit dem dann entweder Fotovoltaik-Zellen oder wärmebetriebene Minigeneratoren Strom erzeugen.
Da das Licht je nach Glaskörpergröße 20.000fach verstärkt werden kann, wird so auch am Tag bei wolkenverhangenem Himmel oder in der Nacht bei Mondlicht Strom erzeugt.
Damit das Sonnenlicht immer optimal genutzt werden kann, sorgt eine eigens entwickelte Schwenktechnik dafür, dass das Gerät immer optimal ausgerichtet ist.
Das System erzeugt auf einem viertel Quadratmeter beschienener Fläche bereits heute so viel Strom, wie herkömmliche Anlagen auf einem Quadratmeter.
Da das diffuse Licht (also durch Wolken) in Deutschland etwa die Hälfte des Lichteinfalls ausmacht, kann das System in unseren Breitengraden seinen Vorteil besonders gut ausspielen.
Das erste Serienprodukt heißt „Beta.ey“, dieses soll Mitte des Jahres auf den Markt kommen.
Hierbei handelt es sich um ein Solarladegerät, welches einen an eine Wahrsagerin oder ein Aquarium erinnert – der erzeugte Strom soll zum Aufladen von Smartphone reichen.
Für Elektroautos, Plug-In Hybridautos und Haushalte ist „Beta.ray“ die Lösung, dieser Stromerzeuger befindet sich noch im Prototypen-Stadium.
Inklusive Rahmen und Glas-Sphäre ist das Gerät etwa 2 Meter hoch, falls der Strom nicht benötigt wird, kann er in einer Batterie gespeichert werden.
In 4 bis 5 Jahren will Rawlemon ganze Häuserfassaden mit den Kugeln ausrüsten, dass Sonnenlicht soll sowohl per photovoltaik als per Wärme Strom erzeugen.
Es gibt die Beta.ray-Version, mit welcher man Stromer aufladen kann. Vorher soll Beta.ey auf den Markt kommen, hierbei handelt es sich um eine kleine Version, welche etwa die Größe einer „Wahrsagerkugel“ hat und mit der man technische Geräte, wie zum Beispiel Smartphone, etc. aufladen können soll.
Dieses Paket soll um die 149 US-Dollar kosten und soll ab Juni 2014 auf den Markt kommen.
Ich werde 2 Beta.ey Packages über Indiegogo kaufen und eins davon werde ich verlosen, sobald es im Sommer hier angekommen ist. 🙂
Hier geht es zu dem Crowdfounding-Projekt auf Indiegogo: Rawlemon
Und hier ist das Video:
Schade um das schöne Geld, für die „2 Beta.ey Packages“ …
Wenn überhaupt wird das ’ne Wasser gefüllte Plastikkugel
mit ’ner kleinen Solarzelle werden,
die man selber ins rechte Licht rücken darf …