Elektroauto VW e-Golf hat in Norwegen einen Traumstart hingelegt
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Seit gestern kann man das Elektroauto VW e-Golf in Norwegen über einen Importeur bestellen, scheinbar haben die Norweger nur auf die Möglichkeit gewartet, denn innerhalb von dreieinhalb Stunden sollen 1.200 Bestellungen für den Volksstromer eingegangen sein.
Eigentlich kann man das Elektrofahrzeug e-up! von Volkswagen (VW) erst ab Juni in Norwegen kaufen, aber bei dem Importeur Harald A. Møller war es bereits seit gestern möglich, das E-Auto zu ordern.
Mit diesem Andrang hat wahrscheinlich kaum einer gerechnet, denn pro Minute wurden durchschnittlich 5,7 der batterieelektrisch angetriebenen PKW geordert.
Einen ähnlich guten Marktstart hatte das Elektroauto VW e-up! im letzten Jahr in Norwegen erreicht, da brachen die Bestellsysteme bei 300 Buchungen innerhalb von 4 Minuten zusammen.
Durch die gute staatliche Förderung der Elektromobilität muss man in Norwegen nur umgerechnet 29.481,37 Euro für den e-Golf bezahlen, in Deutschland muss man für das gleiche Elektrofahrzeug 34.900 Euro bezahlen.
Aber da der Autohersteller nichts für die Höhe der Mehrwertsteuer kann, sollte lieber die Politik anfangen, Elektromobile in Deutschland stärker zu fördern. Wenn zum Beispiel die MwSt. auch in Deutschland beim Kauf von Stromern entfallen würde, könnte man den e-Golf für nur 28.269 Euro kaufen.
Via: electrive
In Deutschland im Winter, wenn Heizung, Licht und Radio eingeschaltet sind und man im Großstadtstau steht, ist der Akku schnell leer. Die angegeben Reichweiten kann man nur unter Idealbedingungen erreichen.
K.
gerade im großstadtstau spielt doch ein elektroauto seine vorteile aus. es wird nur strom verbraucht, wenn man aufs „gas“-pedal drückt und beim abbremsen speichert es einen anteil der bremsenergie wieder in den akku.
im stop and go in der feierabend rush hour sind elektroautos ein segen.
und warum kaufen wohl so viele norweger e-autos, wenn die akku so schnell leer wäre bei kalten bedingungen?
korrigiere: DER akku 🙂
Das ist ein reiner Mitnahmeeffekt durch den Norweger. Extreme staatliche Subventionen zB freies Laden und Parken, Steuerbefreiungen und bevorzugtes Fahren auf der Busspur.
Gerade das Parken ist zB in Oslo ein Problem, die Strafen für Falschparker horrend. Die E- Autos dagegen bekommen auf staatlich errichteten Ladeparkplätzen garantiert einen Parkplatz + kostenfreien Ladestrom.
Interessant wäre eine Studie, ob das Elektroauto das einzige Fahrzeug des Norwegers ist oder als Zweitfahrzeug für Fahrten in die Stadt genutzt wird, anstatt die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Wenn der SUV, PickUp oder 2 Tonnen schwere Volvo am Wochenende für die Fahrt ins Ferienhäuschen genutzt wird, ist die Energiebilanz mit einem Elektrischen als Zweitwagen komplett hinfällig.
Das Umweltbewusstsein der Norweger ist nicht größer als das anderer Nationen, eher geringer, denn die Auswirkungen der Umweltbelastungen sind in weiten Teilen Norwegens nicht spürbar.
Sobald die Subventionen nachlassen, ist es auch wieder aus mit dem Elektroauto.
Also der eUP war sehr sehr überzeugend in Winter also 3 -4 Grad plus, Klima war an. Erste hatte bei 159 KM angezeigt beim los fahren und nach der Probefahrt waren genau die gefahrende Kilometer abgezogen gewesen. Also Anzeigen scheinen sehr gut und genau zu gehen.
Den eGolf bin ich vor 1,5 Jahren in Dresden bei der Manifaktur gefahren und war auch sehr überzeugend und so wie der eUP mit Anzeigen genauigkeit. Damals beim eGolf waren aber 28 Grad und Klima auch an gewesen.
Ich finde die Autos nur zu teuer bzw. bei VW ist es fraglich wie Zuverlässig bzw. was Qualität angeht wenn man sieht wie schnell die Verbrenner VW in der Werkstatt wegen Antriebsstrang so wie Getriebe oder Karosserie immer sind.
Was ich mich bei den News hier fragen:
1. waren das nur die VW bestellung der Autohäuser gewesen in Norwegen in den ersten 4 Minuten?
2. wie sieht es jetzt nach ein 1 Tag aus? auch noch bei 300 Stück oder schon 1000 Stück in Vorbestellung 😉