Daimlers Carsharing-Dienst car2go hat bereits 500.000 Kunden und 1100 Elektroautos
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(25.10.2013)
Vor 5 Jahren hat der Autokonzern Daimler das weltweit erste stationsunabhängige Carsharing-Programm unter der neuen Marke car2go gestartet, damals war das Projekt noch im Pilotbetrieb – aber mittlerweile hat sich der Carsharing-Dienst zu einem erfolgsträchtigen Tochterunternehmen gemausert.
Am 24. Oktober 2008 fiel damals der Startschuss für car2go, der Carsharing-Dienst hat mit 50 weiß-blauen smart fortwo Fahrzeugen. In dieser ersten Phase war der Nutzerkreis auf Mitarbeiter des Daimler-Standortes Ulm beschränkt. Zwischenzeitlich hat sich der gesamte Carsharingmarkt stark weiterentwickelt, so gehört car2go heute zu den bekanntesten und erfolgreichsten Carsharing-Unternehmen.
Pünktlich zum fünften Geburtstag hat car2go zwei bedeutende Meilensteine erreicht: 500.000 Kunden nutzen die mehr als 9.000 smart fortwo, darunter befinden sich 1.100 Exemplare des Elektroauto smart fortwo Electric Drive.
Im September 2013 wurden die car2go smart erstmals mehr als eine Million mal angemietet. Mit der Verfünffachung der Kundenzahl in weniger als anderthalb Jahren hat sich das Wachstum des Pioniers und Marktführers im Bereich urbaner Kurzzeitmietmodelle noch einmal deutlich beschleunigt. Inzwischen beginnt alle 2,5 Sekunden eine car2go Miete an einem der Standorte in Europa und Nordamerika.
Klaus Entenmann (Vorstandsvorsitzender von Daimler Financial Services):
„Daimler hat dazu beigetragen das Carsharing zu revolutionieren“ …
„Wir wollen auch in Zukunft stark wachsen und unsere Marktführerschaft in diesem Segment behaupten.“
Robert Henrich (Geschäftsführer der Daimler Mobility Services GmbH und der Gründer von car2go) erinnert sich:
„Als ich kurz nach unserem Start im Oktober 2008 aus dem Bürofenster die Schlangen vor dem Registrierungsstand sah, war die Freude groß. Und als es bereits nach einigen Tagen zunehmend schwieriger wurde ein freies Fahrzeug zu bekommen, war ich mir sicher, dass dies etwas Bedeutendes werden kann.“
Das einfache und vollautomatische Mietmodell sowie die kundennahe Verfügbarkeit zahlreicher smart fortwo Fahrzeuge, die aufgrund ihrer Größe und Effizienz ideal für eine urbane Mobilitätslösung sind, waren nur zwei der Faktoren, die den Erfolg von car2go begründet haben. Ein klarer Markenauftritt mit einheitlicher Gestaltung sowie die Vorreiterrolle in der Entwicklung des ersten „Free-floating“ Carsharingsystems haben car2go inzwischen international zum Synonym stationsunabhängiger Automietmodelle gemacht.
Dabei sieht sich der Pionier nicht im Wettbewerb zu anderen Formen städtischer Mobilität, wie dem öffentlichen Nahverkehr oder dem Taxi, sondern als ideale Ergänzung bestehender Systeme. Zahlreiche Kooperationsmodelle bringen diese neue Form des vernetzten Verkehrs zum Ausdruck.
Die Heimat der innovativen Mobilitätsdienste ist die Daimler Mobility Services GmbH (DMS), ein Tochterunternehmen der Daimler Financial Services AG. Neben car2go wird auch die Mobilitäts-App moovel von der DMS verantwortet. Mit moovel können sich Nutzer in einer Stadt über die beste Verbindung von A nach B informieren und die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs sowie von car2go, Taxi, Mitfahrgelegenheit und Mietfahrrad in punkto Zeitaufwand und Kosten miteinander vergleichen. Jüngster Dienst der DMS ist „Park2gether“, das als Vermittlungsplattform Anbieter von Parkplätzen und Parkplatzsuchende zusammenbringt.Die entsprechenden Pilotversuche laufen seit dem 8. Oktober in Berlin und Hamburg.
Derzeit ist car2go ist an 23 Standorten in sieben europäischen und nordamerikanischen Ländern aktiv. Betreiber der zwölf europäischen Standorte in Deutschland, Österreich, Italien, Niederlande und Großbritannien ist das 2011 gemeinsam mit Europas größtem Autovermieter Europcar gegründete Gemeinschaftsunternehmen car2go Europe GmbH.
Am 26. Oktober wird Columbus in Ohio als vierundzwanzigste Stadt dazukommen, im November als Nummer 25 die kanadische Stadt Montreal zum car2go Netzwerk stoßen. Auch in Europa wird das Wachstum in den kommenden Jahren weiter voran gehen.
Via: Pressemeldung von Daimler