BMW stellt seinen Elektroroller BMW C evolution auf der IAA vor
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(17.09.2013)
BMW präsentiert seinen Elektroroller C evolution auf der Automesse IAA.
Mit seinem E-Scouter BMW C evolution zeigen die Bayern auf der IAA, dass sie sich ganz dem Thema Elektromobilität widmen wollen. So gibt es bald neben den mit Verbrennungsmotoren ausgerüsteten Maxi-Scooter C 600 Sport und C 650 GT auch den C evolution, welcher die Fahreigenschaften eines Motorrads mit der spezifischen Agilität und dem konzeptionellen Komfort eines Scooters kombiniert.
Bei der Entwicklung des Elektromobil stand vor allem Praxistauglichkeit und ein inspirierendes Design im Mittelpunkt.
Für den Antrieb sorgt ein flüssigkeitsgekühlter Elektromotor, welcher von einer luftgekühlten Hochvolt-Batterie den nötigen Strom erhält.
Der Antrieb des C evolution erfolgt in Form einer Triebsatzschwinge mit flüssigkeitsgekühltem Permanent-Synchronmotor über Zahnriemen und ein Hohlradgetriebe. Die Nennleistung beträgt 11 kW (15 PS), die Spitzenleistung 35 kW (47,5 PS). Damit erreicht der C evolution eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h (elektronisch abgeregelt) und ermöglicht Beschleunigungswerte, die zum Teil die von Maxi-Scootern mit Verbrennungsmotoren von 600 cm3 Hubraum und mehr übertreffen.
Die Kapazität der luftgekühlten Lithium-Ionen Hochvoltbatterie von 8 kWh ermöglicht eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern, bevor die Aufladung am Haushaltsstromnetz erfolgen muss. Hierbei beträgt die Ladezeit bei vollständig entleerter Batterie an einer haushaltsüblichen 220 V Steckdose mit einem Ladestrom von 12 A circa vier Stunden (bei 220V / 16 A = 3h).
Beim C evolution hat sich BMW Motorrad für eine bei Einspurfahrzeugen bis heute einzigartige Form der Energie-Rückgewinnung entschieden. Die Rekuperation erfolgt automatisch sowohl beim Gaswegnehmen im Schiebebetrieb, als auch beim Bremsen.
Der Fahrer kann zwischen vier Fahrmodi wählen, welche jeweils unterschiedlich die Fahrdynamik und Effizienz beeinflussen. So werden ihm im Modus „Road“ maximale Beschleunigung, etwa 50 Prozent Rekuperation im Schiebebetrieb und volle Rekuperation beim Bremsen bereitgestellt. Im Modus „Eco Pro“ sind Beschleunigung und damit Energieentnahme begrenzt, und es wird maximal rekuperiert. Im Modus „Sail“ wird im Schiebebetrieb nicht rekuperiert, und der C evolution rollt beim Gaswegnehmen nahezu frei von Bremsmomenten. Für besonders dynamische Fahrweise wird im Modus „Dynamic“ die volle Beschleunigung mit einer starken Rekuperation kombiniert.
Den Preis und ein Datum für den Produktionsstart hat BMW noch nicht genannt, aber wahrscheinlich wird der Elektroroller im nächsten Jahr in die Serienproduktion gehen.
Via: (Auto-Reporter.NET)
Eine echte Alternative zum BMW C ist der Lit C-1. Obwohl der Lit C-1 auch nur zwei Räder hat, kann das Ding dank Gyro-Stabilisation nicht umfallen. Verdammt raffiniert …
Hoffentlich bringen die Jungs das Geld zusammen, um die ersten mindestens 50 Stück zu produzieren … das Start-up Unternehmen ist leider nicht Gyro-stabilisiert …
Urs R.