Taxibetreiber erhält Auszeichnung für den Einsatz von Elektromobilen
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(05.07.2013)
Ein Münchner Taxibetreiber hat seine Taxiflotte nach und nach elektrifiziert, derzeit werden 95 Prozent seiner Fahrzeuge (teilweise) elektrisch angetrieben – dafür hat er bzw. sein Unternehmen die Auszeichnung als „nachhaltigstes Umweltschutzprojekt Deutschlands“ erhalten.
Peter Köhl (Geschäftsführer des TAXI Center Ostbahnhof) hat von der Energy Globe Foundation den Preis „National Energy Globe Award Germany“ als bestes und nachhaltigstes Umweltschutzprojekt Deutschlands erhalten.
Somit konnte er sich gegen über 1.000 Projekte und Firmen aus weit mehr als 100 Nationen durchsetzen, als er die Urkunde erhalten hat, hat er folgendes gesagt:
„Ich bin überwältigt und freue mich unglaublich, dass die Idee und konsequente Umsetzung eines Münchner Umwelt-Taxis bis nach Indien durchgedrungen ist und dort entsprechend honoriert wird“.
Der Münchner Unternehmer bedankte sich damit „aus der Ferne“ bei der indischen Politikerin und Jury-Vorsitzenden Maneka Ghandi für deren Votum. Gandhi und eine Reihe weiterer hochkarätiger Jurymitglieder honorierten das jahrelange umweltpolitische Engagement von Köhl.
Bereits im Jahr 2008 hat sich der Unternehmer entschieden, dass Projekt „umwelt-taxi-muenchen.de“ zu starten. So stellt er konsequent auf elektrifizierte Antriebe um und hat mittlerweile 95% des Fuhrparks erneuert.
Neben 48 Toyota Prius Hybridfahrzeugen ist seit 2012 auch das erste Elektroauto (bzw. genauer Plug-In Hybridauto) Opel Ampera als Taxi im Einsatz. Während die Dieselfahrzeuge im Schnitt über 10 Liter/100km verbraucht haben, begnügen sich die neuen Hybridfahrzeuge mit 5,8 Liter/100km.
Das die Hybridautos als Taxi Sinn machen, zeigt, dass im Vergleich zu Dieselfahrzeugen bis zu 50 Prozent weniger CO2 erzeugt wird. Pro 100 gefahrene Kilometer wurden somit 13,3 kg CO2, eingespart. Aufgrund der hohen Jahreslaufleistung sind das in Summe bis zu 400 Tonnen pro Jahr.
Via: Auto-Reporter.NET