Reithofer will mit dem Elektroauto BMW i3 die German Angst besiegen
3 Minuten Lesezeit
(20.05.2013)
In ein paar Monaten kommt das Elektroauto BMW i3 auf den Markt, nun hat Norbert Reithofer (Vorstandsvorsitzender der BMW AG) bei der Hauptversammlung am letzten Dienstag in München die Angst der Deutschen vor etwas neuem angesprochen – diese Angst der Deutschen wird im Ausland auch als „German Angst“ bezeichnet.
Der Autohersteller BMW bringt sein reines E-Auto i3 in diesem Jahr auf den Markt und scheint daran zu glauben, dass sich Elektromobile in Deutschland irgendwann durchsetzen werden. Allerdings bezweifeln viele Experten, dass sich die Elektromobilität bis 2020 in Deutschland durchsetzen kann, dies liegt zum Großteil daran, dass die Preise für elektrisch angetriebene PKW im Vergleich zu den Fahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor wesentlich höher liegen, aber auch die Reichweite spielt eine psychologische Rolle – denn obwohl die Stromer bereits ca. 200 Kilometer weit fahren wollen, scheint bei vielen Deutschen die Frage „Was aber, wenn ich dann doch mal weiter fahren will?“ eine wesentliche Rolle zu spielen.
Reithofer dazu:
„Wenn es darum geht, grundlegende Veränderungen einzuleiten, dann wird hierzulande erst einmal lang und ängstlich diskutiert.“ … „Dann sehen wir Deutsche mehr Probleme als Chancen. Bei der Elektromobilität ist das nicht anders.“
Am letzten Dienstag sprach Reithofer vor den Aktionären in der Münchner Olympiahalle und warb um Vertrauen für das Projekt.
So wie es aussieht, scheint er die nötige Unterstützung auch zu bekommen, denn Klaus Schneider (Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger) sagte:
„Jede Branche braucht einen, der voran geht.“… „Respekt vor Ihrer mutigen Entscheidung.“
Über das Elektrofahrzeug i3 sind bisher weder der genaue Marktstart, geplante Produktionszahlen noch der genaue Preis bekannt, hierzu sagte Reithofer auch in München nicht genaues, jedoch zeigte er sich zuversichtlich, dass das Elektrofahrzeug i3 ein Erfolg werden wird.
Der Autohersteller scheint ein gutes Rezept gegen die „German Angst“ bzw. „Range anxiety“ (letzteres Bezeichnet die Angst, mit einem elektrisch angetriebenen Fahrzeug mit leerer Batterie am Straßenrand liegen zu bleiben) entwickelt zu haben: Die Reichweite des Elektroauto BMW i3 soll bei ca. 130 bis 160 Kilometern liegen, wer mal weite Strecken ohne Ladepause fahren will, kann sich an 20 Tagen im Jahr kostenlos ein Auto mit einem Verbrennungsmotor leihen können.
Und falls man wirklich mal mit seinem E-Auto stehen bleiben sollte, weil die Batterie leer ist, kann man über eine Hotline von BMW ein Auto mit einem Stromgenerator bzw. Batterie anfordern, so das man es zur nächsten Ladestation schafft.
Im nächsten Jahr soll dann das Plug-In Hybridauto BMW i8 auf den Markt kommen, dies dürfte auch die Menschen, welche die Reichweite eines reinen E-Auto zu gering empfinden genügen, da hier bei einer leeren Batterie ein Verbrennungsmotor für das weitere Fortkommen sorgt.
Via: Spiegel und Handelsblatt (Nr. 90, 2013)
Herr Herrenreiter sollte vielleicht erst mal die „German No Kohle Angst“
…besiegen, denn „Einstiegs“preise ab 40.000,-EUR plus (munkelt man) NOCHMALS 40.000,- für den Range Extender bis zu 230km, sind äußerst na ja.
Selbst wenn man Captain Futures Erdbeerkörbchen dafür bekommt….
da hast du wohl ne null zuviel getippt… i h hab irgendwo was von 3000 Euro gelesen fur den Range Extender. Nicht wenig, aber garnicht schlecht vom Konzept. Bietet 130 km mehr Reichweite.
Hier hab ich die Quelle zum Range Extender Preis gefunden:
http://www.greenmotorsblog.de/hybridautos/bmw-i3-%E2%80%93-stuckzahlen-und-preis-fur-range-extender-genannt/12501/
Die geben allerdings eine Gesamtreichweite von 400 Km an.
Die Bmw Homepage sagt: 130-160km, ,+20km „EcoPro“, +40km „EcoPro+“, +130km Extender.
Macht bei mir maximal 230km, wie eFan auch schreibt.
Nach FTP72-Fahrzyklus soll er aber elektrisch 225km kommen(+130 Extender) macht dann 355km.