Elektroauto für Formel E vorgestellt, Bangkok weiterer Austragungsort und mit Deutschland wird noch verhandelt
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(18.05.2013)
Bei der Formel E sollen Elektroautos statt Formel 1 – Boliden fahren, die letzten Tage ist wieder viel passiert: Es wurde nun das Elektrorennfahrzeug der Öffentlichkeit präsentiert, wie es in der Formel E eingesetzt werden wird, Bangkok kam als weiterer Austragungsort dazu und mit verschiedenen Städten in Deutschland wird noch verhandelt.
Diese Jahr starten die ersten Proberennen, bevor im nächsten Jahr das erste offizielle Rennen der Formel E startet, es werden dann 10 Teams mit 20 Fahrern und 40 Elektromobilen starten. Jeder der Piloten wird ca. 25 Minuten fahren (bzw. bis die Batterie leer ist) und dann in ein zweites E-Auto wechseln, anschließend wird der zweite Fahrer ebenfalls mit zwei Elektroautos noch einmal ungefähr 25 Minuten (oder bis die Akkuzellen leer sind) fahren.
Als Austragungsorte stehen derzeit folgende Metropolen fest:
- Rom,
- London,
- Peking,
- Los Angeles,
- Miami,
- Buenos Aires,
- Rio de Janeiro und
- Putrajaya (Malaysia).
Seit dieser Woche steht auch Bangkok (Thailand) fest. In Deutschland gibt es noch keine Stadt, welche offiziell als Austragungsort genannt wird, letztes Jahr war mal Berlin im Gespräch, aber die Veranstalter wollten das Rennen – wie bei den anderen Städten auch durch die Innenstadt fahren lassen – hierzu gab es von der Stadt Berlin Sicherheitsbedenken und man hatte einen alternativen Austragungsort außerhalb der Stadt vorgeschlagen, diese wurde aber anscheinend abgelehnt. Nun ist die Stadt Berlin offenbar wieder dabei, mit der Fia zu Verhandeln.
In jeder Stadt ist der Kurs etwa 2,5 bis 3 Kilometer lang.
Der nötige Strom wird in Lithium-Ionen Akkuzellen gespeichert, welche bis zu 30 kWh an Strom speichern können. Die ersten Jahre wird es Einheitsrennfahrzeuge geben, erst später sollen die Teams ihre eigenen Elektroautos für das Rennen entwickeln und benutzen dürfen.
Die Elektrorennfahrzeuge verfügen in einer Qualifyingrunde über ca. 270 PS, im Rennen werden nur 180 PS benutzt, so soll Strom und somit eine weitere Reichweite ermöglicht werden. In nur 2,8 Sekunden können die Elektroboliden von Null auf 100 beschleunige, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 220km/h. Wenn sie so schnell fahren, erzeugen sie etwa 80 Dezibel.
Die 40 Elektromobile werden im Auftrag der Fia von der englischen Firma „Spark Racing Technology“ gebaut, allerdings erhält das Unternehmen Unterstützung von Renault. Die Elektrofahrzeuge werden unter dem Namen ‘Spark-Renault’ an den Start gehen.
Renault ist nun offiziell Partner der Formel E, denn das Unternehmen verfügt über langjährige Erfahrung mit Elektrofahrzeugen und wird daher Technischer Partner von Spark Racing Technology – die Elektroautos werden unter der Bezeichnung Spark-Renault SRT_01E geführt.
Um so ein Event aufzuziehen, sind Partner immer wichtig, so hat sich der Medienvermarkter MP & Silva die Rechte an der Berichterstattung über die Events gesichert, aber auch der bereits aus anderen Rennserien bekannte Schweizer Uhrenhersteller TAG Heuer ist als neuer Partner für die Zeitnahme genannt worden.
Es wurden nun auch die ersten Bilder über das endgültige Aussehen der von Spark Electric und Dryson Racing zusammen entwickelten Elektro-Rennwagen veröffentlicht.
Im Gegensatz zur Formel 1 könnte der Eintritt laut der Fia kostenlos sein, dies wird in den Metropolen sicherlich viele interessierte Zuschauer anlocken.
Danke für die neuen Informationen. Ich finde die Formel E schon jetzt Interessant und Nerven Zerreißend 🙂
Besonders schön das Renault da mit macht, das wird sich ja dann bei den Renault Autos ab 2015 in der Entwicklung langsam da widerspiegeln. Vielleicht gibt es ja 2016 ein Zoe 2 Rally 🙂
Auto wechseln wenn die Batterien leer sind, natürlich. Was sonst.
Wenn die Reifen verschlissen sind oder der Tank leer ist wechselt man jetzt beim Boxenstopp ja auch die Autos…
Herr, wirf Hirn vom Himmel!
@dexter: was für ein sinnloser Kommentar, das Hirn ist wohl für dich bestimmt…
Findes es schon aufregend, was heute mit Eltrischen Autos alles geleistet werden kann…
Die Formel E und Berlin, das wäre der Hammer!
Berlin….. Innovative Ideen für eine bessere Welt,ein Glanzlicht der zukunftsorientierten Fahrzeugtechnik!
Diese Werbung sollte sich Berlin und damit Deutschland nicht vermassel´n!
Ich befürchte nur das die politischen Kleingeister in Berlin dieses Mega Event zu verhindern wissen;(
Gruß
Mike
Zusatzinfo für Rudi…
Der Batterie-TAUSCH kann heute bereits bei einem Straßenfahrzeug wie dem Renault Fluence in 3 Minuten durchgeführt werden. Jetzt überleg mal wie schnell das mit einer Rennsportoptimierung gehen würde.