Die Klimaregulierung in Elektroautos soll dank „e-Strom“ effizienter werden

2 Minuten Lesezeit

(11.05.2013)

Die Klimatisierung von Fahrzeugen kostet viel Energie, dies ist insbesondere bei Elektroautos und anderen Elektromobilen relevant, da dass Aufladen der Stromspeicher im Vergleich zum regulären Auftanken bei Benzinern viel Zeit benötigt.

Bildquelle: Volkswagen AG.

Bildquelle: Volkswagen AG.

Das Forschungsprojekt e-Strom will eine passive und somit energieeffizientere Klimatisierung entwickeln, die Forscher arbeiten dafür mit neuen Materialien und Werkstoffkonzepten.

Das Projekt wird im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundesregierung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Programm „STROM 2“ gefördert.

Prof. Dr. Jürgen Leohold (Leiter der Volkswagen Konzernforschung):

„Die begrenzte Speichermöglichkeit von Energie in einem Elektrofahrzeug stellt uns bei Komfortfunktionen vor große Herausforderungen. Für Elektrofahrzeuge ist daher ein sinnvolles und energieeffizientes Thermomanagement wichtig, bei dem die Klimaanlage nur einen Teil zur Kühlung des Innenraums beitragen muss. Durch den Einsatz innovativer Werkstoffe kann zukünftig die Temperierung der Fahrgastzelle unterstützt und damit wertvolle Energie eingespart werden.“

Die Temperatur in zukünftigen Elektrofahrzeugen soll sich dank des Projektes e-Strom effizienter steuern lassen. Die Batterie soll zu jeder Jahreszeit von Klimatisierungsfunktionen entlastet werden und damit eine Entkopplung zwischen Reichweite und der Nutzung von Komfortfunktionen in Elektroautos erreicht werden.

Die Forschungsinitiative ist zunächst auf drei Jahre angelegt und wird von der Volkswagen Konzernforschung koordiniert. Weitere Partner des Projektes sind TLK-Thermo GmbH, Fludicon GmbH, Spiga GmbH sowie die Fraunhofer Institute IWU und ISC.

Das Projekt wird mit rund 1,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und ist Bestandteil der Fördermaßnahme „Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität“.

Andere Autohersteller setzen bei ihren Elektroauto Wärmepumpen (wie beim Renault Zoe) ein und andere, wie zum Beispiel Volvo nutzen eine Ethanolheizung, um den Fahrzeuginnenraum zu wärmen.

Via:Presse meldung der Volkswagen AG

 

One comment on “Die Klimaregulierung in Elektroautos soll dank „e-Strom“ effizienter werden”
  1. eDriver says:
    11. Mai 2013 at 14:44

    1,3 Millionen Euro durch das Bundesministerium …

    WIRTSCHAFTSFOERDERUNG IM DECKMANTEL DER FORSCHUNG !!!

    DIE SCHNARCHNASEN IN -D- SIND HALT NOCH NICHT SOWEIT
    BEI RENAULT IST DAS SCHON SEIT JAHREN „FERTIG“
    (STICHWORT: WAERMEPUMPE ODER SPEZIALVERGLASUNG)

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