In Dresden werden die Busspuren für Elektroautos freigegeben
2 Minuten Lesezeit
(30.03.2013)
In Dresden wird getestet, wir es sich auswirkt, wenn Elektroautos die Busspur nutzen dürfen.
Zu den „rush hour-Zeiten“ sind in großen Städten, wie Frankfurt am Main, Berlin, Köln und München die Straßen in der Regel sehr verstopft und man braucht mit seinem Auto wesentlich länger, als der Bus.
In vielen Städten gibt es daher eigene Busspuren, welche bisher zusätzlich im Regelfall zusätzlich nur von Taxis benutzt werden darf.
Derzeit testen Fachleute in Dresden die Freigabe von Busspuren für Elektroautos, im Rahmen des Tests will man herausfinden, ob dann der Busverkehr unter den Elektromobilen leidet.
Die Untersuchung führen Wissenschaftler der Technischen Universität (TU) Dresden und Fachleute der Planung Transport AG Dresden im Projekt “e-Verkehrsraum Sachsen” durch, vorerst wird die Freigabe der Busspur nur um den Großraum Dresden untersucht.
In diesen Tagen startet das Projekt, ob und wie sich die E-Autos auf den Busverkehr auswirken, wollen die Forscher mit Hilfe von Computersimulationen untersuchen. Dieses Projekt gehört zu dem Schaufensterprojekt “Elektromobilität verbindet”, dieses Großprojekt wird von Bayern und Sachsen und zum Teil vom Bund gefördert.
Das Elektroautos die Busspur nutzen dürften, hätte viele Vorteile – zum einen würde der Kauf von Elektromobilen attraktiver werden und zum anderen könnte der Verkehr entlastet werden.
Es könnte aber zu Kritik kommen, wenn sich durch die Stromer die Taktzeiten der Busse negativ verändern würde – aber ehrlich gesagt, glaube ich kaum, dass es so viele Elektroautos in den Städten gibt, dass dies große Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr hätte.
In Norwegen dürfen Elektroautos bereits die Busspuren benutzen, hier beträgt der Anteil der E-Autos 3 Prozent.
Wenn das Beispiel Schule macht, könnten vor allem die Menschen mit einem hohen Einkommen elektrisch angetriebene Autos für sich entdecken, denn in der Großstadt schneller voran zu kommen, ist ein großer Vorteil.
na, da ist wohl der Aprilscherz zwei Tage zu früh freigegeben worden…