Elektroauto Renault Zoe ab Juni im Handel
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(21.03.2013)
Das Elektroauto Renault Zoe steht ab Juni 2013 im Handel, nun nennt Renault auch genauere Daten.
Ab Juni verkauft Renault das neue Elektroauto Zoe in Deutschland, in seinem Heimatland Frankreich wird der Kleinwagen im Format des Clio bereits seit Ende 2012 ausgeliefert.
Laut der Internetseite des Herstellers, muss man 20.600 Euro bezahlen, dazu kommen wie bei allen Elektrofahrzeugen von Renault noch die Leasinggebühren für die Batterie, welche je nach Laufzeit und -leistung zwischen 79 und 122 Euro im Monat betragen.
Die Ladestation (von Renault Wallbox genannt) schlägt mit 1.100 Euro zu Buche, daher ergibt sich ein Gesamtanschaffungspreis von 21.700Euro.
Der Zoe bietet auf einer Länge von 4,09 Metern und 1,730 Metern Breite Platz für fünf Passagiere und bis zu 338 Liter Gepäck, durch Umklappen der Rückbank lässt sich das Fassungsvermögen auf 1.225 Liter nach VDA-Norm vergrößern.
Der Elektromotor verfügt über eine Leistung von 65 kW/88 PS und 22 Nm, so kann man in 13,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit ist elektronisch auf maximal 135 km/h begrenzt, dafür liegt die Reichweite laut Renault bei 210 Kilometern.
Wenn die 22 Kilowattstunden (kWh) (65 Ah) großen Lithium-Ionen Akkuzellen leer sind, muss der Zoe je nach Stromversorgung für 30 Minuten bis acht Stunden an eine Ladestation oder Steckdose.
Der Energiespeicher ist in Unterflurbauweise in dem bei einem Front- und Heckaufprall besonders sicheren Bereich innerhalb des Radstandes untergebracht, so dass der Innen- und Kofferraum uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Die Einbauposition sorgt außerdem für einen günstigen Schwerpunkt.
Die energiesparende Klimatisierung funktioniert nach dem Prinzip einer Wärmepumpe und das patentierte Ladesystem „Chameleon® Charger“, das es ermöglicht, die Batterie des ZOE auf vier Arten mit Energie zu versorgen. Zum Preis eines vergleichbaren Kompaktmodells mit Dieselmotor macht der ZOE auf diese Weise Elektromobilität für breite Kundenkreise erschwinglich – ohne Abstriche bei Komfort und Sicherheit machen zu müssen.
Mit seiner Reichweite von bis zu 210 Kilometern setzt das Elektroauto Renault Zoe neue Maßstäbe für alltagstaugliche Elektromobilität auf dem hiesigen Automarkt, dies soll durch die neu entwickelte und serienmäßig eingesetzte Range OptimiZEr-Technologie ermöglicht werden, die die Reichweitenschwankungen verringert, die durch Streckenprofil und Innenraumklimatisierung zustande kommen. Der Aktionsradius soll hierdurch um bis zu 25 Prozent steigen.
Zentraler Bestandteil des Range OptimiZEr und Weltpremiere im Automobilbereich ist die Innenraumklimatisierung nach dem Prinzip einer 2-Kreis-Wärmepumpe. Weil ein Großteil der Energie zum Heizen und Kühlen nicht mehr aus der Batterie, sondern aus der Umgebungsluft bezogen wird, benötigt das System deutlich weniger elektrische Energie.
Um Strom zu sparen, verfügt das Klimatisierungssystem außerdem über die Vorschaltfunktion. Solange das Fahrzeug an der Ladestation angeschlossen ist, wird für das Kühlen oder Heizen des Innenraums ausschließlich Strom aus dem Netz genutzt. Angenehmer Nebeneffekt: Bereits beim Einsteigen herrschen angenehme Temperaturen.
Zum Range OptimiZEr zählt darüber hinaus ein Bremssystem mit effizienterer Rückgewinnung von Bewegungsenergie (Rekuperation). Nicht nur beim Gaswegnehmen wird die Bewegungsenergie der Räder durch den Elektromotor in elektrische Energie umgewandelt, um die Batterie zu laden, sondern auch beim aktiven Tritt aufs Bremspedal. Das System verteilt in diesem Fall den Verzögerungsbefehl situationsgerecht zwischen Rad- und Motorbremse, um die Wirkung der Motorbremse zum Nachladen der Batterie maximal zu nutzen.
Seine Vorreiterfunktion bei der alltagstauglichen Elektromobilität untermauert der Zoe mit dem neuen multifunktionalen Mediasystem Renault R-Link mit Online-Anbindung. Das serienmäßige Gerät funktioniert dank des 7-Zoll (18-cm)-Touchscreen-Monitors wie ein Tablet-Computer, der fest in die Armaturentafel integriert ist. Klare, logische Menüs und Icons erlauben die intuitive Bedienung, ohne den Fahrer vom Verkehrsgeschehen abzulenken. Über die Basisfunktionen Radio, Telefonie, Navigation, Multimedia und Fahrzeuginformationen hinaus ist die Nutzung von Applikationen möglich, die sich aus dem neu geschaffenen Renault R-Link Internet Store herunterladen lassen.
Bereits vorinstalliert ist eine App mit Tipps für eine besonders sparsame Fahrweise. Außerdem kann der Fahrer mit dem System Art und Zeitpunkt der Ladung programmieren und auf seine E-Mails zugreifen. Alternativ zum Touchscreen-Monitor lässt sich das System per Lenkradfernbedienung oder Spracherkennung steuern.
Die speziell an die Anforderungen von Elektrofahrzeugen angepasste TomTom®-Navigation ermittelt bei der Routenwahl die Restreichweite, schlägt die energieeffizienteste Strecke vor und informiert über die nächstgelegenen Ladestationen.
Mit vernetzten Services wie „My Z.E. Inter@ctive“ (Serie für Intens und Zen) lässt sich die Flexibilität des ZOE weiter steigern. Der Dienst erlaubt es, die Batterieladung und die Vorklimatisierung des Fahrzeuginnenraums aus der Ferne per PC oder Smartphone zu programmieren und zu steuern. Außerdem kann der Zoe Besitzer Reichweite und Ladedauer abfragen.
Der Zoe überzeugt schließlich auch durch seine hochwertige Komfortausstattung. Bereits die Basisversion Life beinhaltet das multifunktionale Renault R-Link-System, die Klimaautomatik, den Tempopiloten mit Geschwindigkeitsbegrenzer, die Berganfahrhilfe Hill Start Assist und den Chameleon® Charger für bis zu vier Lademodi. In den Ausstattungen Intens und Zen kommen Licht- und Regensensor, Einparkhilfe hinten (Intens: inkl. Rückfahrkamera), das Radio „3D Sound by Arkamys®“, das schlüssellose Zugangs- und Startsystem Keycard Handsfree und Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format hinzu.
Einen ausführlichen Fahrbericht gibt es auf Spiegel.de.
Warum in aller Welt kann man das Fahrzeug nicht an einer normalen Steckdose aufladen? Bei einem etwaigen Verkauf darf man dann die Wallbox wieder abmontieren lassen und versuchen,sie mitzuverkaufen. Ein Ladegerät hätte ja nun auch noch integriert werden können, geht bei anderen Fahrzeugen ja auch!
woher auch immer diese falschmeldung stammt, die nun in jedem adaptierten presseartikel breitgetreten wird – grundsätzlich kann die Zoe auch an normalen steckdosen saft ziehen, allerdings benötigt man hierzu ein extra ladekabel, welches hoffentlich ebenfalls ab juni angeboten wird (kostet jedoch einiges extra).
@Jokko und Eis, den Fehler habe ich mittlerweile geändert. Man kann das Elektroauto Renault Zoe auch an einer normalen Steckdose aufladen, jedoch benötigt man hierfür ein spezielles Ladekabel von Renault.