Smart stellt sein Elektroauto forstars auf dem Autosalon Paris vor – Mit Video
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(23.09.2012)
Smart stellt sein Elektroauto smart forstars auf dem Autosalon Paris vor – die ersten Bilder zeigen ein knuffiges Auto – welches aber entfernt an einen zugedröhnten Mini mit zu viel Babyspeck von BMW erinnert aber eine Menge interessanter Ideen verinnerlicht.
Smart ist das Tochterunternehmen von Mercedes-Benz, wenn man sich die Studie forstars von smart anschaut, dann merkt man gleich, das es hier klotzen und nicht kleckern heißt.
Die Studie des Elektrofahrzeug forstars wird auf dem Autosalon Paris präsentiert (29. September bis 14. Oktober) und sie wird sicherlich ein Blickfang sein, aber auch die inneren Werte wie der Beamer (WTF!?) sind gute und interessante Ideen.
Wer sich jetzt fragt, was man mit einem Beamer in einem Auto anfängt: Autokino!
Der Beamer ist in die Fronthaube integriert und wird via Smartphone bedient. Jetzt muss man sich nur noch eine Hauswand suchen und schon kann man mit seinem Schatz das gute alte Autokino genießen, wenn man keine Lust auf Filme hat, dann kann man sich dank der Glasdach die Sterne anschauen…
Angetrieben wird das Elektrokonzeptauto, welches Smart als SUC (Sports Utility Coupé) bezeichnet, von einem Elektromotor mit 80 PS (60 kW) Leistung, der Drehmoment liegt bei 135 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit des Elektromobil soll bei 130 km/h liegen, die nötige Energie wird in einer Batterieeinheit bestehend aus Lithium-Ionen Akkuzellen mit einer Gesamtkapazität von 17,6 kWh gespeichert.
Der Innenraum des Elektrofahrzeug wird geprägt von weißen Flächen und Funktionselementen in gebürstetem Aluminium und einem nach oben geöffneten Lenkrad. Zusätzliche Lautsprecher in den Lüftungsöffnungen hinter den Türen sollen das Kinoerlebnis mit dem Elektroauto unterstützen.
Einen normalen Rückspiegel wird man vergebens in dem E-Auto forstars suchen, stattdessen kommt hier ein Smartphone zum Einsatz, dessen Halterung oben an der Frontscheibe befestigt ist. Mit Hilfe der integrierten Videokamera kann der Fahrer das Geschehen hinter dem Elektromobil beobachten.
smart-Chefin Dr. Annette Winkler zu dem Elektroauto smart forstars:
„Der smart ist das preisgünstigste Serien-Elektroauto Europas“… „Dabei ist er nicht nur emissionsfrei und schnell, sondern lässt sich beispielsweise auch ganz komfortabel per Smartphone auf die perfekte Innentemperatur bringen und bequem am Hausstrom laden. Der smart forstars mit seiner starken Batterie und integriertem Beamer verwandelt zusätzlich jeden grauen Hinterhof in ein lebendiges Open-Air-Kino.“
Mein Fazit zu dem Elektroauto smart forstars
Der forstars ist das perfekte Auto für verliebte Pärchen, denn welches andere Auto bietet so viel Spaß für 2?! Mir gefällt besonders die Idee mit dem Beamer – die ist einfach nur großartig (oder mit den Worten von Julia Schramm (Piratenpartei): awesome!).
Das mit dem Smartphone als Rückspiegel ist zwar eine hippe Idee, aber nicht wirklich mein Ding. Das Design ist frisch und sieht nach smart aus – wobei manche meinen könnte, forstars wirkt wie der dicke und zugedröhnte Cousin von einem BMW Mini.
Hier das Promovideo:
Platz für eine DOSE? Ich bin überrascht, auch vom Umweltaspekt her.
Smart scheint ja auch voll auf E Antrieb umstellen jetzt wa ? 🙂
Morgen werden ich auch mal das E Bike von Smart Probefahren gehen.
Gewicht?
cw-Wert?
Fahrmodi?
Heizkonzept?
Wer kauft sich bitte so einen überteuerten Zweitwagen, der im Winter nicht einmal den täglichen Weg zur Arbeit sicher übersteht?
Ich warte darauf, dass endlich eine neue Akkutechnologie kommt, mit der eine Reichweite von mindestens 130km unter allen Umständen garantiert ist.
Und das zum Preis eines leistbaren Zweitwagens.
Hallo Lucas,
ich habe mir so einen überteuerten Zweitwagen gekauft. Inzwischen ist er zum Erstwagen geworden auch im Winter. Das ist ein C-Zero. Der Verbrenner steht noch als Rückfallebene zur Verfügung und ist nun inzwischen der Zweitwagen.
Der E-Karren deckt 90 Prozent unserer Tranportbedürnisse ab.Er ist im Jahr 2012 12.000km gefahren. Der Verbrenner ist nur 3000km gelaufen. damit decken sich meine praktischen Erfahrungen mit denen der Verkehrsstatistiker. Nein Arbeitsweg beträgt hin und zurück etwas weniger als 50 km. Das ist auch im tiefsten Winter mit Heizung gut zu schaffen. Während sich der Treibstoffverbrauch bei meinem Verbrenner im Monat auf 150-200 Euro belief, sind es heute mit dem E-Auto zwischen 40 und 50 Euro im Monat. Steuern kostet das Auto 10 Jahre 0 Euro. der Diesel kostet 290 Euro im Jahr. so konnte ich da auch für Versicherung oder die Wartungskosten fortsetzen.
Sofern mich die Batterie nicht in 5 Jahren in Stich lässt (5 Jahre Garantie) wird das überteuert erscheinende E-Auto eher wohl insgesamt günstiger werden. Falls diese Forum dann noch existiert berichte ich darüber.