Elektroautos werden um bis zu 60 Prozent günstiger
3 Minuten Lesezeit
(02.04.2012)
Da die Nachfrage nach Elektroautos schleppend verläuft, werden diese zum Teil mit hohen Rabatten verkauft.
Um den Absatz von Elektroautos zu erhöhen, startet der französische Autoriese PSA Peugeot Citroën nun massive Sonderaktionen in Europa, um den Verkauf anzukurbeln.
Im Jahr 2011 hatten die Franzosen nur etwa 200 E-Autos in Deutschland verkaufen können, nur 10 davon gingen an Privatkunden. Deshalb senkt PSA-Chef Philippe Varin jetzt den Preis für die Elektroautos Peugeot iOn und Citroën C-Zero von ursprünglich 35.000 auf 29.000 Euro.
Auch andere EAutos werden günstiger, so wird der Citroën Berlingo First Electric von Händlern in Süddeutschland in großen Stückzahl bereits für 19.500 Euro angeboten, zu Beginn mussten Privatpersonen noch bis zu 50.000 Euro ausgeben – in wie weit die Händler die Rabatte an die Kunden weitergeben, bleibt abzuwarten.
Bei dem Elektroauto Citroën Berlingo First Electric kostete die Batterieeinheit alleine schon bis zu 20.000 Euro. Bei den Elektrofahrzeugen handelt es sich laut eines Verkäufers aus Rosenheim um einen Restposten von 250 Neuwagen, welche von Citroën Deutschland übernommen worden sind.
Citroën bestätigt die Angaben, es handelt sich demnach um Fahrzeuge, die für die französische Post bei Venturi in Monaco auf Elektroantrieb umgestellt worden seien. Es wurden mehr Autos mit einem Verbrennungsmotor zu einem Elektroauto umgerüstet worden, um Skaleneffekte zu erzielen, wurden mehr Autos umgebaut, als geordert worden waren.
Aber in Norddeutschland gibt es Händler, welche E-Autos direkt aus Spanien E-Autos mit Tageszulassung importieren. Dank einer Kaufprämie vom Staat in Höhe von 6.000 Euro sind die elektrisch betriebenen Autos dort günstiger.
Bisher werden viele Elektroautos von Firmenkunden gekauft, diese nutzen die umweltschonenden Autos überwiegend zur Imagebildung. Dieser Trend zeigt sich auch bei dem EAuto Opel Ampera, laut Opel sind 60 Prozent der Käufer (6.000 Bestellungen liegen dem Autobauer vor) Geschäftskunden geliefert.
Man kann kein neues Produkt in null Komma nichts auf dem Markt etablieren. Dafür brauchts es ein paar Jahre.
Für die meisten privaten Käufer sind EV (Electric Vehicle) noch zu teuer, so können diese darauf hoffen, das der Herstellungsprozess der Akkuzellen immer weiter verbessert wird, denn so kann das teuerste Element am Elektroauto – nämlich die Batterie günstiger werden.
Zusätzlich bleibt zu hoffen, das es zusätzlich seitens der Bundesregierung eine Kaufprämie wie in vielen Ländern geben wird.