Elektroauto Opel Ampera wird endlich ausgeliefert
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(29.02.2012)
Das Elektroauto Opel Ampera wird nun mit einigen Wochen Verspätung endlich ausgeliefert, Grund für die Verspätung sind nachträgliche Modifikationen.
Nach langem Warten und einer länger als geplant andauernden Verzögerung kann das Elektroauto Ampera an die Kunden ausgeliefert werden, die Wartezeit ist dadurch entstanden, das bei dem Elektroauto Opel Ampera und dem baugleichen Schwestermodell Chevrolet Volt ein Brand 3 Wochen nach einem Crashtest ausgelöst worden ist.
Als Folge dessen, wurden nun die Volt und Ampera noch modifiziert, um die Sicherheit weiter zu erhöhen, die Veränderungen im einzelnen:
- Verstärkung der Sicherheitsstruktur im Bereich der Batterieeinheit.
- Zusätzlicher Fühler im Batteriekühlflüssigkeitsreservoir, zur Überwachung des Flüssigkeitsstands.
- Zusätzliche Sicherungsklammer am Einfüllstutzen des Batteriekühlflüssigkeitsreservoirs, um Überfüllung oder Verschütten zu vermeiden.
Der Opel-Vorstandsvorsitzender (CEO) Karl-Friedrich Stracke kommentiert die Veränderungen wie folgt:
„Der Ampera ist ein sehr sicheres Fahrzeug. Jetzt machen wir ihn so sicher, daß im Fall eines schweren Unfalls auch Tage oder Wochen danach die maximale Sicherheit gewährleistet wird.“
Nun erhalten die Kunden das Elektrofahrzeug mit mehreren Wochen Verspätung, ursprünglich war die Markteinführung für Ende 2011 geplant.
Enno Fuchs (Direktor Emobilität bei Opel) sagte am Dienstag in Rüsselsheim:
„Wir freuen uns über die Begeisterung unserer Ampera-Kunden und sind zuversichtlich, das Verkaufsziel von 10.000 Fahrzeugen in diesem Jahr zu erreichen.“
Für das Elektroauto liegen nach den Angaben europaweit rund 6000 Bestellungen vor. Der Wagen greift nur bei leerem Akku (was je nach Fahrweise und Außentemperatur zwischen 30 bis 60 Kilometer sind) auf den eingebauten Verbrennungsmotor (Range-Extender / Reichweitenverlängerer) zurück, ansonsten fährt er rein elektrisch. Zu den wichtigsten Märkten zählen für Opel:
- Deutschland
- Großbritannien
- und die Benelux-Staaten.
Das Schwestermodell das Elektroauto Chevrolet Volt konnte 2011 im Heimatmarkt USA insgesamt 7.671 mal verkauft werden, das eigentliche Ziel lag bei 10.000 Verkäufen.
Der Mindestpreis für das Fahrzeug liegt 42.900 Euro.
Grundsätzlich ist, meiner Meinung nach, ja auch nich Zeit um die gesteckten Ziele zu erreichen.
Der Opel Ampera wurde, quasi zusammen mit dem Volt, ja schonmal zum Auto des Jahres gewählt. Das ist sicherlich eine gut Publicity und vielleicht wurde jetzt auch das Interesse jener geweckt, die noch immer denken Elektroauto hätten ein Solarpanel auf dem Dach.