Sachsen und Bayern wollen das Elektroauto durch die Teilnahme am Projekt Schaufenster Elektromobilität fördern
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(19.01.2012)
Um das Elektroauto gezielter zu fördern, wurde vom Bund das Projekt „Schaufenster Elektromobilität“ ins Leben gerufen, für die Teilnahme an dem Projekt haben sich nun auch die beiden Freistaaten Bayern und Sachsen beworben.
Gemeinsam wollen Sachsen und Bayern bundesweites Projekt starten, welches zum Ziel hat, dass bis zum Jahr 2020 insgesamt 250.000 Elektroautos auf den Straßen der zwei Bundesländer fahren. Die Freistaaten haben gemeinsam über 150 Partner bestehend aus Firmen und öffentlichen Institutionen gefunden, welche sich mit für das Projekt “Schaufenster Elektromobilität” bewerben wollen.
Der bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) rechnet mit einer Zusage, denn schon alleine Bayern verfügt über einen internationalen Flughafen, beheimatet den Autohersteller BMW und auch München bietet sich als Metropole gut für das Thema Elektromobilität an. Es sind 80 Projekt geplant und das Investitionsvolumen soll sich auf 180 Millionen Euro belaufen.
Den neuen Technologien sollen laut Seehofer zum Durchbruch verholfen werden und Sachsen wie Bayern wollen so zu Leitregionen in der Elektromobilität werden. Die nötige finanzielle Hauptlast würde laut des bayrischen Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) bei der Industrie liegen.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, das bis zum Jahr 2020 bundesweit eine Million Elektroautos in Deutschland unterwegs sein. Von dieser Zahl ist man derzeit noch weit entfernt, denn laut des Kraftfahrtbundesamt waren im Jahr 2011 nur 15.000 Hybrid und Elektroautos in Deutschland zugelassen.